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„Stelle mich nicht in die Ecke und heule“Heftiger Ausraster bei Hallen-Kick – Podolski spricht Klartext

Ausraster beim eigenen Charity-Turnier in Gummersbach: Lukas Podolski flog in Gummersbach wegen seiner Schiri-Schelte vom Platz. Bei Express.de erklärte der Weltmeister, wie es dazu kommen konnte.

von Alexander Haubrichs (ach)

Die Familie auf der Tribüne, ein ausverkauftes Haus und viel Prominenz im Einlage-Spiel: Das beinahe schon traditionelle Hallenturnier von Lukas Podolski (37) in der Gummersbacher Schwalbe-Arena wurde am Sonntag (8. Januar 2023) zum erwarteten Spektakel.

Promi-Kick bringt 100.000 Euro für Lukas-Podolski-Stiftung

„Wir hätten hier dreimal so viele Karten verkaufen können“, sagte Veranstalter Markus Krampe auf der Tribüne zu EXPRESS.de, der als Acts Matze Knop, Julian Sommer („Dicht im Flieger“) und Pietro Lombardi gewinnen konnte. „Vielleicht sind die Leute ausgehungert nach Events, vielleicht zieht aber auch so ein Klub wie der HSV als gefühlter Erstligist noch einmal besonders.“

Zum Start der Veranstaltung bekam Podolski noch an der Seite von Papa Waldemar die Medaille für das „Tor des Monats“ im November. Es war seine bereits 13., damit ist der einsame Rekordhalter in dieser Disziplin.

Alles zum Thema Lukas Podolski

Am Ende standen weitere 100 000 Euro für die Lukas-Podolski-Stiftung. „Wir haben jetzt in neun Jahren insgesamt zwei Millionen Euro gesammelt“, sagt Krampe. Podolski: „Ich kann allen nur danken. Wir kommen im nächsten Jahr wieder.“ Zur zehnten Auflage soll es sogar ein zweitägiges Event geben!

Spannende Spiele bei toller Atmosphäre beim Podolski-Kick

Nur einer konnte sich anfangs nicht so recht freuen: Poldi selbst stand nach einer 1:3-Niederlage gegen Blau-Weiß Lohne vor dem Aus, nur ein Remis im Vorrunden-„Endspiel“ gegen den Hamburger SV konnte den Weltmeister von 2014 und seinen polnischen Erstligisten noch retten.

Kein Wunder, dass der Kölner da schlechte Laune hatte. Nachdem er freudig kommentiert von FC-Stadionsprecher Michael Trippel gegen den Regionalligisten kurz vor Schluss auf 1:2 verkürzt hatte, schimpfte er wütend, als sein Teamkollege mit einem verlorenen Zweikampf den Konter zum entscheidenden 1:3-Endstand zugelassen hatte.

Das Duell mit den Rothosen geriet zum Krimi, die Hamburger Führung glich Podolski mit seinem starken linken Fuß aus. Dann teilte er in einem Zweikampf aus und lieferte sich noch ein verbales Scharmützel und Geschubse mit Hamburg-Youngster Valon Zumberi (20). Da konnte man sehen, wie heiß Poldi hier aufs Weiterkommen war.

In einem packenden Spiel kam sein Team letztlich zu einem 4:4 – und damit aufgrund des besseren Torverhältnisses ins Halbfinale.

Danach kündige der Ex-FC-Star, dessen Karriere vor ziemlich genau 20 Jahren beim 1. FC Köln begonnen hatte, die Fortsetzung seiner Karriere am Hallen-Mikro an: „Wenn nichts Schlimmeres passiert, mache ich noch ein Jahr weiter. Das ist ein wunderbarer Verein, ich fühle mich fit. Wir sind in guten Gesprächen, am Ende entscheide ich. Aber es sieht gut aus.“

Podolski über seinen Ausraster beim Hallenkick

Im Halbfinale flog seine Mannschaft gegen Rot-Weiß Essen knapp raus und Podolski vom Platz. Der Ex-Nationalspieler flippte aus, schimpfte auf den Schiri und musste runter. „Ich gehe in jedes Spiel, um zu gewinnnen. Und da diskutiert man auch mal mit dem Schiri, das gehört für mich dazu. Ich hatte ohnehin schon zwei Minuten Zeitstrafe, da ist dann das ein oder andere Wort gefallen“, sagt Poldi mit einem Schmunzeln EXPRESS.de. „Ich mache alles, um mit meinem Team zu siegen. Wir wollten unbedingt ins Halbfinale, das haben wir geschafft.“

Seine Mannschaft schaffte dann im Elfmeterschießen gegen Kaan-Marienborn noch den dritten Platz. Turniersieger wurde Rot-Weiß Essen mit einem 8:3 im Finale gegen BW Lohne.

Beim Promi-Spiel „Poldi grillt den Henssler“ mit Matze Knop, Rurik Gislason, Dschungel-König Filip Pavlovic, Torsten Legat und vielen mehr trennten sich die Teams des Weltmeisters und des Promi-Kochs mit 9:9. Der Höhepunkt: Ramon Roselly mit seinem fantastischen Flic-Flac-Jubel.