Klub will 40 Millionen EuroBundesliga-Stürmer vor Blitz-Wechsel?

Mohamed Amoura war die große Entdeckung der vergangenen Saison beim VfL Wolfsburg. Jetzt könnte der Topscorer der Wölfe aber vor einem Blitz-Wechsel stehen.

von Tobias Schrader  (tsc)

Mit Tiago Tomas (23) verlor der VfL Wolfsburg jüngst bereits einen Stürmer an den VfB Stuttgart – jetzt könnte der nächste Wölfe-Angreifer vor einem Blitz-Wechsel stehen!

Mohamed Amoura (25) war die Entdeckung der Wolfsburger in der abgelaufenen Bundesliga-Saison, kam vor einem Jahr von Union Saint-Gilloise aus Belgien für rund 15 Millionen Euro.

VfL Wolfsburg: Amoura-Abflug nach Lissabon?

Schon bei seiner Ankunft in der Autostadt sagte Amoura selbstbewusst, in seiner Premieren-Saison im deutschen Oberhaus 20 Tore schießen zu wollen. Von einigen Bundesliga-Fans wurde er dafür belächelt.

An seine Wunschmarke kam der Algerier zwar nicht ran, mit zehn Treffern und zwölf Vorlagen schlug der 25-Jährige aber trotzdem mal so richtig ein! Innerhalb eines Jahres verdoppelte er seinen Marktwert (laut „transfermarkt.de“ von 16 auf 32 Millionen Euro) und wird jetzt von europäischen Top-Klubs gejagt.

Bereits vor einigen Tagen wurde das Interesse von Benfica Lissabon an Amoura publik. Die portugiesische „A Bola“ berichtete, dass Portugals Rekordmeister den Wolfsburger unbedingt verpflichten möchte. Allerdings hapert es aktuell noch an den Vorstellungen beider Klubs.

Zwar zeige sich der VfL durchaus bereit, seinen Topscorer zu verkaufen, das habe allerdings seinen Preis. 40 Millionen Euro habe sich der Bundesligist vorgestellt, Benfica sei allerdings nur bereit 35 Millionen Euro auf den Tisch zu legen – inklusive satter Weiterverkaufsbeteiligung.

Auch die „Bild“ berichtet nun, dass die Wechselwahrscheinlichkeit hoch sei, der Spieler sei sich mit Benfica bereits über die Vertragsinhalte einig.

Im DFB-Pokal gegen Hemelingen (9:0) stand Amoura übrigens nicht im Kader, der VfL Wolfsburg sprach offiziell von Trainingsrückstand. Gut möglich allerdings, dass man den Wechsel nicht gefährden und einer möglichen Amoura-Verletzung gegen den Vertreter aus der Bremen-Liga aus dem Weg gehen wollte.