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Hertha-Pleite gegen 18.Trainer sauer auf’s Team: „Interessiert mich nicht“

Hertha-Coach Leitl tobt nach der 0:2-Pleite gegen Magdeburg und schoss dabei auch gegen seine eigene Mannschaft.

Stefan Leitl (48) war nach der Pleite von Hertha BSC sichtlich außer sich!

Eine unnötige 0:2-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten 1. FC Magdeburg beendete eine Serie von sieben Siegen in Folge. Anstelle des erhofften achten Erfolgs hintereinander herrschte beim Coach großer Frust.

Unkonzentriertheiten führen zu Gegentoren

Gegenüber Sky machte er seinem Ärger Luft: „Die Serie interessiert mich nicht, mich interessiert wie meine Mannschaft Fußball spielt, und wenn wir so Fußball spielen wie heute, werden wir in dieser Liga wenige Spiele gewinnen.“

Er fügte hinzu: „Es fühlt sich richtig scheiße an. Wir haben viel dafür getan, dass wir heute ohne Punkte dastehen.“ Das berichtet „Bild“.

Nach den erfolgreichen Wochen und dem berauschenden 6:1-Pokalsieg gegen Kaiserslautern wirkten die Berliner mental erschöpft und fahrig.

Leitl kritisierte scharf: „Dann bekommst du noch so ein Kack-Tor nach einer Ecke, obwohl wir klar angesprochen haben, wie die Zuteilung aussieht.“ Dem Trainer fehlte „der letzte Fokus, um diese Serie auch weiterzuführen.“

Welche Szene Leitl meinte? Nach einer kurz ausgeführten Ecke umspielte Magdeburgs Atik in der 74. Minute den Herthaner Cuisance und flankte in den Fünfmeterraum.

Dort vollendete Stürmer Nollenberger den Ball direkt aus der Luft ins kurze Eck. Nicht nur der Trainer, auch Torwart Ernst zeigte sich unzufrieden mit seinen Verteidigern.

In der Nachspielzeit erhöhte Magdeburg sogar noch. Herthas Außenverteidiger Karbownik leistete sich einen folgenschweren Fehler und verlor den Ball am eigenen Strafraum. Der eingewechselte Ghrieb lief daraufhin allein auf Torwart Ernst zu und schob zum 0:2-Endstand ein.

Die Partie hätte für die Berliner einen anderen Verlauf nehmen können. Bereits nach zwei Minuten verfehlte Kapitän Reese nach einer Vorlage von Cuisance aus kurzer Distanz das Tor nur knapp. Kurz vor Schluss scheiterte zudem Gechter mit einem Doppelkopfball erst am Magdeburger Torhüter Reumann und anschließend am Pfosten. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.