„Golden Boy Award“Bestes U21-Talent gesucht: Ex-FC-Juwel und Gladbach-Verteidiger auf der Liste

Julian Ryerson und sein BVB-Mitspieler Salih Özcan wollen Leverkusens Florian Witz den Ball abjagen.

Julian Ryerson und sein BVB-Mitspieler Salih Özcan wollen Leverkusens Florian Witz den Ball abjagen. (Foto: 29. Januar 2023) 

Wer ist der beste U21-Spieler? Mit dieser Frage beschäftigt sich jährlich die italienische Sportzeitung „Tuttosport“. Unter den Nominierten ist auch ein Ex-FC-Juwel.

Wayne Rooney, Lionel Messi, Paul Pogba, Kylian Mbappé – die Liste der „Golden Boy Award“-Gewinner liest sich fantastisch. Gekürt wird der „Golden Boy“ seit 2003 von der italienischen Zeitung „Tuttosport“. 

Auch fürs Jahr 2023 wird wieder ein Fußball-Juwel gesucht, das sich diesen Titel verdient hat. Abstimmen dürfen Journalistinnen und Journalisten auf Basis des „Golden-Boy-Index“. Unter den Top 20 auf diesem Index befindet sich auch ein einstiges FC-Talent.

„Golden Boy Award“: Jamal Musiala hat die besten Karten

Gemäß dem „Golden-Boy-Index“, der sich aus Einsatzzeiten, Leistungen und Stärke des Vereins zusammensetzt, ist Jamal Musiala vom FC Bayern München der heißeste Kandidat auf den Award. Er führt die aus 100 Talenten bestehende Liste derzeit an. Musiala war es, der die Bayern in der abgelaufenen Saison am letzten Spieltag beim 1. FC Köln zum Meister gemacht hat.

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Unter den Top-20 befinden sich außerdem Jude Bellingham (Rang 19), der zur kommenden Saison von Borussia Dortmund zu Real Madrid wechseln wird, sowie Florian Wirtz (Rang 20) von Bayer 04 Leverkusen.

Drei Meister, zwei BVB-Stars – und auch ein FC-Spieler

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Wirtz war 2020 vom 1. FC Köln nach Leverkusen gewechselt. Zuvor hatte er neun Jahre lang in der Jugend des FC gespielt und 2019 die B-Jugendmeisterschaft mit den Geißböcken geholt.

Des Weiteren sind unter den 100 Anwärtern auf den„ Golden Boy Award“ folgende Bundesliga-Talente zu finden: Bayerns Mattis Tel (Rang 31), die Dortmunder Talente Jamie Bynoe-Gittens (Rang 39) und Youssoufa Moukoko (Rang: 65), Bochums Leihspieler Tim Oermann (Rang 74), Augsburgs Arne Engels (Rang 75), Mönchengladbachs Luca Netz (Rang 99) sowie Wolfsburgs Kevin Paredes (Rang 100).

Das sind die bisherigen Gewinner des Golden Boy Awards:

  • 2003: Rafael van der Vaart (Jahrgang 1983, Ajax Amsterdam)
  • 2004: Wayne Rooney (1985, FC Everton/Manchester United)
  • 2005: Lionel Messi (1987, FC Barcelona)
  • 2006: Cesc Fàbregas (1987, FC Arsenal)
  • 2007: Sergio Agüero (1988, Atlético Madrid)
  • 2008: Anderson (1988, Manchester United)
  • 2009: Alexandre Pato (1989, AC Mailand)
  • 2010: Mario Balotelli (1990, Inter Mailand/Manchester City)
  • 2011: Mario Götze (1992, Borussia Dortmund)
  • 2012: Isco (1992, FC Málaga)
  • 2013: Paul Pogba (1993, Juventus Turin)
  • 2014: Raheem Sterling (1994, FC Liverpool)
  • 2015: Anthony Martial (1995, AS Monaco/Manchester United)
  • 2016: Renato Sanches (1997, Benfica Lissabon/Bayern München)
  • 2017: Kylian Mbappé (1998, AS Monaco/Paris Saint-Germain)
  • 2018: Matthijs de Ligt (1999, Ajax Amsterdam)
  • 2019: João Félix (1999, Benfica Lissabon/Atlético Madrid)
  • 2020: Erling Haaland (2000, Borussia Dortmund)
  • 2021: Pedri (2002, FC Barcelona)
  • 2022: Gavi (2004, FC Barcelona)

Auch der künftige Leipziger Benjamin Sesko ist unter den Nominierten. Der slowenische Stürmer vom RB-Partnerverein aus Salzburg rangiert derzeit auf dem achten Platz. Ebenso wird Hugo Larsson in der Liste für den „Golden Boy Award“ aufgeführt. Der schwedische Neuzugang der Frankfurter Eintracht steht auf Rang 36