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Scharfe Kritik im „Doppelpass“Basler teilt gegen Fortuna-Boss Röttgermann aus

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Ex-Profi Mario Basler nahm am Sonntag im „Doppelpass“ kein Blatt vor den Mund.

München – Kein leichter Pfingstsonntag für Fortuna Düsseldorfs Thomas Röttgermann (59). Nach der 0:5-Packung bei den Bayern war der Vorstandsboss in München geblieben, um dort im Doppelpass auf Sport1 Stellung zu nehmen. Doch diese gut zwei Stunden waren ähnlich anstrengend wie tags zuvor die Partie in der Allianz-Arena.

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Fortuna Düsseldorfs Vorstandsboss Thomas Röttgermann musste sich im „Doppelpass“ einiges anhören.

Röttgermann wollte die Klatsche gegen den Tabellenführer schnell abhaken. „Ich hätte mir ein paar Tore weniger gewünscht. Aber wenn Bayern einmal ins Rollen kommt, hat’s jede Mannschaft schwer. Am Ende konnten wir noch zufrieden sein“, sagte Röttgermann und rief damit die „Experten“ auf den Plan.

Fortuna Düsseldorfs Thomas Röttgermann unter Beschuss

Mario Basler (51) schüttelte angesichts der Aussagen des Düsseldorfers nur noch den Kopf. „Fahrt doch gar nicht mehr da hin. Spart euch die Kosten“, wetterte er. „Ich muss mich doch wenigstens wehren. Laufbereitschaft und Aggressivität kann man doch wohl erwarten“, schimpfte der Ex-Nationalspieler. „Wenn ich mich ergebe und am Ende auch noch froh bin, dass ich nur 0:5 verliere, dann kann ich es auch sein lassen.“ Es folgten ein paar weitere Stammtisch-Plattitüden: Man könne dem Gegner wenigstens wehtun, mal dazwischenhauen.

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Röttgermann versuchte sich zu verteidigen: „Es gehört auch Realismus dazu. Ich mache die Niederlage nicht am Willen der Mannschaft fest. Wir haben keine gute Rolle gespielt. Aber: Ich kenne derzeit keinen Verein, der da in München einen Punkt geholt hätte.“

Marcel Reif: Bundesliga ohne FC Bayern München?

Diese Aussagen waren das Startsignal für den zweiten „Experten“ in der Runde. Ex-TV-Kommentator Marcel Reif (70) kritisierte die Übermacht der Top-Teams Bayern und Dortmund und schlug direkt vor, dass diese aus der Bundesliga raussollten, weil mit ihnen eh keine Chancengleichheit herrsche.

Aussagen, die die TV-Zuschauer in den sozialen Netzwerken natürlich ebenfalls sofort aufnahmen und scharf kommentierten.

Dabei hatte Fortunas Chef eigentlich eine andere Botschaft mit zur TV-Sendung gebracht. Er plädiert für eine andere Verteilung der TV-Gelder. „Es ist viel logischer, über eine Neuverteilung nachzudenken. Und wenn nicht jetzt, wann dann? Das Problem würde weiterhin existieren, wenn die Bayern und Dortmund woanders spielen würden. Denn solange man das System nicht ändert, wird es irgendwann andere Bayerns und Dortmunds geben“, sagte Röttgermann.

Der Erste der TV-Tabelle bekäme „1000 Prozent mehr als der Letzte. Wie will man das durch Scouten und Hütchentricks kompensieren? Wenn man eine Liga will, in der der Zehnte den Zweiten schlagen kann, muss man die Rahmenbedingungen schaffen. Sonst wird das auf Jahre nicht möglich sein. Und es wird noch mehr werden.“