„Der Vierte Offizielle ist abgehauen“Simeone geht auf BVB-Boss los – Experten diskutieren über Strafe

Diego Simeone und Sebastian Kehl zoffen sich an der Seitenlinie.

Diego Simeone und Sebastian Kehl mussten im Spiel des BVB bei Atlético am 10. April 2024 getrennt werden.

Der BVB verliert im Viertelfinal-Hinspiel 1:2 bei Atlético Madrid. Diego Simeone sorgt an der Seitenlinie wieder einmal für Kopfschütteln.

Riesen-Aufregung im Champions-League-Viertelfinale von Borussia Dortmund bei Atlético Madrid. Diego Simeone (53) wurde seinem Ruf als Heißsporn am Mittwoch (10. April 2024) wieder mal komplett gerecht.

In der zweiten Halbzeit gerieten BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44), sonst eher besonnen, und der Atlético-Trainer aneinander. Kehl war offenbar sauer, dass die Gastgeber nach einer Verletzung von Emre Can (30) den Ball nichts in Aus gespielt hatten.

Sport1-Fantalk: VAR wegen Zoff an der Seitenlinie?

Dass Kehl sich lauthals beschwerte, missfiel wiederum Simeone, der auf den Dortmunder zustürmte und intensiven Körperkontakt suchte. Beide standen Stirn an Stirn, bevor die Streithähne getrennt wurden.

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Im Sport1-„Fantalk“ spielte Mario Basler (55) die Szene herunter. „Das war Ringelpiez. Der hat geguckt, ob Kehl Bauchmuskeln hat“, scherzte der ehemalige Nationalspieler.

Bilder der Szene siehst du hier bei X:

Comedian Oliver Pocher (46) erwiderte: „Ein Simeone kann da nicht rübergehen und einen anderen Verantwortlichen so wegschubsen. Punkt.“

Aus seiner Sicht hätte es Gelb für den argentinischen Coach der Spanier geben müssen. Basler war der Ansicht, auch Kehl hätte verwarnt werden müssen, weil er die Coaching-Zone verlassen hatte.

In der Runde kam die Frage auf, ob der VAR theoretisch auch in einem solchen Fall eingreifen könnte. „Also der Vierte Offizielle hängt die ganze Zeit da rum. Wenn er das nicht sieht ...“, meckerte Pocher. 

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Daraufhin warf Moderator Thomas Helmer (58) ein: „Der Vierte Offizielle ist ja abgehauen, weil er gesehen hat: Da kommt der Simeone!“

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Der BVB zeigte sich auf dem Rasen zunächst weitaus weniger leidenschaftlich als sein Sportdirektor. Vor allem zu Beginn ließ sich der deutsche Vizemeister den Schneid abkaufen, lag nach einer guten halben Stunde mit 0:2 hinten. Weltmeister Rodrigo de Paul (4.) und Samuel Lino (32.) hatten für die Hausherren getroffen.

Sébastien Haller (81.) gelang in der Schlussphase zumindest noch der wichtige Anschlusstreffer, der die Ausgangslage fürs Rückspiel etwas verbessert. In letzte Sekunde verhinderte die Latte den Ausgleich.