Blinddarm-OPSchock-Nachricht am Halbfinal-Morgen – Fortuna-Star fällt in Leverkusen aus

Ao Tanaka freut sich mit seinen Mitspielern bei Fortuna Düsseldorf über ein Tor.

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Mittelfeldspieler Ao Tanaka (3.v.r.), hier mit seinen Kollegen von Fortuna Düsseldorf im Auswärtsspiel am 15. März 2024 beim VfL Osnabrück, wird im Pokal-Halbfinale bei Bayer Leverkusen fehlen.

Wegen einer Blinddarm-OP muss Fortuna Düsseldorf auf einer ihren besten Spieler verzichten und das ausgerechnet vor dem DFB-Pokal Halbfinale gegen Bayer Leverkusen,

Eigentlich sollte heute der Tag der Tage sein. Fortuna Düsseldorf steht im Halbfinale des DFB-Pokals und hat die große Chance auf das Finale in Berlin.

Doch jetzt vermeldete der Verein eine absolute Schock-Nachricht und bestätigt den Ausfall von einem der Leistungsträger dieser Saison.

Fortuna Düsseldorf: „Leider kein verspäteter Aprilscherz“

Fortuna Düsseldorf muss im Halbfinale des DFB-Pokals bei den Überfliegern von Bayer Leverkusen auf Ao Tanaka (25) verzichten.

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Wie der Zweitligist mitteilte, sei der Japaner „aufgrund akuter Blinddarmbeschwerden“ am Dienstag operiert worden und falle „bis auf Weiteres aus“.

Das Duell beim Bundesligatabellenführer am 3. April 2024 (20.45 Uhr/ZDF und Sky) wird Tanaka somit definitiv verpassen, wie lange er fehlt, ist noch offen.

Es sei „leider kein verspäteter Aprilscherz sondern einfach richtig bitter“, schrieb die Fortuna bei X. Der 25 Jahre alte Tanaka hat in der Liga bislang sechs Tore erzielt und vier aufgelegt, dazu kommt ein Treffer im Pokal-Viertelfinale beim FC St. Pauli (6:5 i.E.).

Aachen, Hannover, Essen

DFB-Pokal: Diese unterklassigen Teams standen schon im Finale

Die Mannschaft von Fortuna Köln beim Mannschaftsfoto vor dem Pokalfinale gegen den 1. FC Köln.

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Der Pokal schreibt seine eigenen Geschichten! Im Laufe der Jahre gab es schon die ein oder andere Sensation im DFB-Pokal. Daher zeigt EXPRESS.de in dieser Bildergalerie alle unterklassigen Teams, die es bisher ins Finale geschafft haben. 

Aachens Josef Thelen Aachen am Ball, links Lothar Emmerich vom BVB.

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Alemannia Aachen (1965): Alemannia Aachen setzte sich 1965 auf dem Weg ins Finale unter anderem gegen die Bundesligisten Hannover 96 und Schalke 04 durch. Im Endspiel unterlag der damalige Regionalligist aber mit 0:2 gegen Borussia Dortmund. Auf dem Foto ist Aachens Josef Thelen (r.) am Ball neben Lothar Emmerich vom BVB. (Foto: 22. Mai 1965)

Bochums Karl-Heinz Böttcher (r.) trifft zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen den 1. FC Köln.

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VfL Bochum (1968): Im Halbfinale schlug der damalige Regionalligist den amtierenden Europacupsieger und Titelverteidiger FC Bayern München mit 2:1. Im Finale scheiterte der VfL Bochum dann aber am 1. FC Köln mit 1:2. Hier trifft Bochums Karl-Heinz Böttcher (r.) zum zwischenzeitlichen 1:1. (Foto: 9. Juni 1968)

Von links nach rechts: Winfried Schäfer, Roland Weida (beide Offenbach), Kölns Heinz Flohe und Offenbachs Horst Gecks im Pokalfinale im Kampf um den Ball.

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Kickers Offenbach (1970): Über Erfolge gegen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt schafften es die Offenbacher 1970 ins Pokalfinale. Dort schaffte der Drittligist sogar eine Sensation und gewann gegen den 1. FC Köln mit 2:1. Im Jahr darauf stiegen die Kickers dann aber aus der Bundesliga ab. Auf dem Foto ist Winfried Schäfer, Roland Weida, Kölns Heinz Flohe und Offenbachs Horst Gecks (r.) zu sehen. (Foto: 29. August 1970)

Gerd Strack (l.) im Zweikampf mit einem Fortuna-Profi um den Ball.

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Fortuna Köln (1983): Der damalige Zweitligist Fortuna Köln nahm im Halbfinale im DFB-Pokal Borussia Dortmund nach allen Regeln der Kunst auseinander. Im Kölner Südstadion gewann die Truppe von Trainer Martin Luppen vor 14.500 Fans mit 5:0 gegen die schwarz-gelben. Im Finale musste sich die Fortuna aber dem Lokalrivalen 1. FC Köln mit 0:1 knapp geschlagen geben. Das Foto zeigt Gerd Strack (l.) im Zweikampf mit einem Fortuna-Profi. (Foto: 11. Juni 1983).

Die Mannschaft der Stuttgarter Kickers steht nebeneinander vor dem Anpfiff auf dem Spielfeld.

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Stuttgarter Kickers (1987): Von allen Erfolgen der unterklassigen Klubs im Halbfinale überraschte dieser wohl am wenigsten. Gegen den späteren Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf gewannen die Kickers souverän mit 3:0, mussten sich im Endspiel in Berlin aber mit 1:3 gegen den Hamburger SV geschlagen geben. (Foto: 20. Juni 1987)

Die Mannschaft von Hannover 96 macht ein Mannschaftsfoto vom Pokalsieg 1992.

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Hannover 96 (1992): Hannover 96 gewann 1992 als erster Zweitligist den DFB-Pokal. Nachdem die Niedersachsen Titelverteidiger Werder Bremen im Halbfinale schlagen konnten, gewann die Mannschaft um Torwart-Ikone Jörg Sievers mit 7:6 nach Elfmeterschießen gegen Borussia Mönchengladbach im Endspiel in Berlin. (Foto: 23. Mai 1992)

Gerald Klews (2.v.r.) und Ayhan Gezen (r.) bei der Ehrenrunde nach der Finalniederlage.

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Hertha BSC II (1993): Eine der wohl kuriosesten Geschichten im DFB-Pokal! 1993 schafft es die zweite Mannschaft von Hertha BSC ins Pokalfinale. Der älteste Berliner Kicker beim damaligen Drittligisten war 23 Jahre alt. Im Endspiel gegen Bayer Leverkusen mussten sich die „Hertha-Bubis“ dann aber mit 0:1 geschlagen geben. Die Fans feierten die Mannschaft aber trotzdem wie einen Sieger. Das Bild zeigt Herthas Gerald Klews (2.v.r.) und Ayhan Gezen (r.) bei der Ehrenrunde nach Spielende. (Foto: 12. Juni 1993)

Bremens Dieter Eilts (r.) versucht Jörg Lipinski beim Schießen zu stören.

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Rot-Weiss Essen (1994): 1994 wurde Rot-Weiss Essen vom DFB noch zum Zwangsabstieg in die Drittklassigkeit verurteilt. Einige Monate später folgte dann das Unglaubliche. Das Team schaffte es bis ins Pokalfinale nach Berlin, welches man jedoch mit 1:3 gegen Werder Bremen verlor. Auf dem Foto sind Bremens Dieter Eilts (r.) und Jörg Lipinski zu sehen. (Foto: 14. Mai 1994)

Detlev Dammeier (l.) und Thomas Kastenmaier im Zweikampf um den Ball.

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VfL Wolfsburg (1995): Mit dem VfL Wolfsburg bezwang 1995 das erste Mal ein Zweitliga-Klub einen Bundesligisten im Halbfinale im DFB-Pokal. Mit 1:0 gewannen die Wölfe im Müngersdorfer Stadion vor 36.000 Fans gegen den 1. FC Köln. Im Finale unterlag man dann jedoch mit 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach. Hier kämpfen Detlev Dammeier (l.) und Thomas Kastenmaier um den Ball. (Foto: 24. Juni 1995)

Stuttgarts Fredi Bobic (l.) und Sven Benken von Energie Cottbus nebeneinander auf dem Spielfeld.

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Energie Cottbus (1997): Der damalige Regionalligist Energie Cottbus setzte sich auf seiner Reise ins Pokalfinale unter anderem gegen den MSV Duisburg, FC St. Pauli und den Karlsruher SC durch. Im Endspiel platzte dann aber der Traum vom großen Triumph. Gegen den VfB Stuttgart verloren die Cottbuser mit 0:2. Das Foto zeigt Stuttgarts Fredi Bobic (l.) und Sven Benken. (Foto: 14. Juni 1997)

Unions Ronny Nikol (l.) und Gerald Asamoah schauen auf das Spielgeschehen.

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1. FC Union Berlin (2001): Drittligist Union Berlin setzte sich im Halbfinale unter schwierigen Bedingungen gegen Borussia Mönchengladbach durch (4:2 n.E.). Am Spieltag mussten hunderte Anhänger noch den Rasen von Schneemassen befreien. Unter heutigen Maßstäben wäre die Partie vermutlich nicht mal angepfiffen worden. Im Finale mussten sich die Berliner aber gegen die Schalker, die eine Woche zuvor hauchdünn die Meisterschaft an Bayern München verloren hatten, mit 0:2 geschlagen geben. Auf dem Bild sind Unions Ronny Nikol (l.) und Gerald Asamoah zu sehen. (Foto: 26. Mai 2001)

Ailton (l.) von Werder Bremen im Zweikampf mit Karlheinz Pflipsen von Aachen.

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Alemannia Aachen (2004): Nachdem die Aachener bereits Doublesieger Bayern München aus dem Pokal geschmissen hatten, gewann die Mannschaft im Halbfinale auch noch gegen die Borussia mit 1:0 und zog ins Endspiel ein. Der Zweitligist unterlag zwar im Finale mit 2:3 gegen Werder, zog aufgrund der Bremer Meisterschaft aber in den Uefa-Cup ein. Hier ist Bremens Ailton (l.) im Zweikampf mit Karlheinz Pflipsen um den Ball. (Foto: 29. Mai 2004)

Duisburgs Filip Trojan (l.) und Manuel Schäffler beim Anstoß.

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MSV Duisburg (2011): Der damalige Zweitligist MSV Duisburg schafft es in der Saison 2010/11 bis ins Pokalfinale. Dort verloren die Zebras jedoch mit 0:5 gegen den FC Schalke 04. Hier sind Filip Trojan (l.) und Manuel Schäffler beim Anstoß zu sehen. (Foto: 21. Mai 2011).

Lauterns Boris Tomiak (r.) und Julian Niehues jubeln beim Spiel gegen Saarbrücken.

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1. FC Kaiserslautern (2024): Der Zweitligist bezwang auf seiner Reise zum Endspiel nach Berlin unter anderem den 1. FC Köln, FC Nürnberg und Hertha BSC. Im Finale Ende Mai wartet nun Bayer Leverkusen oder Fortuna Düsseldorf. Das Foto zeigt Boris Tomiak (r.) und Julian Niehues. (Foto: 2. April 2024)

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Der japanische WM-Teilnehmer von 2022 war einer von drei Fortuna-Profis, die Leverkusen-Trainer Xabi Alonso (42) am Vortag beim Blick auf den Gegner ausdrücklich hervorgehoben hatte.

Neben dem Mittelfeldspieler hatte der spanische Welt- und Europameister den Fokus auf Topscorer Christos Tzolis (22) und Torwart Florian Kastenmeier (26) gelegt.

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Tanaka war in der Rückrunde nicht mehr aus der Startformation wegzudenken, spielte praktisch immer über 90 Minuten. Nur beim 2:0 gegen Hansa Rostock, bei dem er bereits früh im Spiel den Endstand erzielt hatte, war er kurz vor Abpfiff ausgewechselt worden, um Zeit von der Uhr zu nehmen.

Die Fortuna ist in Leverkusen klarer Außenseiter - träumt aber dennoch vom ersten Finale seit 1980. Damals siegte Düsseldorf im Endspiel gegen den 1. FC Köln (2:1). Bayer triumphierte 1993 und stand zuletzt 2020 im Finale (2:4 gegen Bayern München). (sid)