Pokal-Showdown in MagdeburgFortunas Offensiv-Duo wieder fit – Thioune wechselt Torhüter

Fortuna Düsseldorfs Profis Felix Klaus und Christos Tzolis jubeln gemeinsam beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04.

Die Düsseldorf-Profis Felix Klaus (l.) und Christos Tzolis wollen auch am Dienstagabend (5. Dezember 2023) im Pokalspiel beim 1. FC Magdeburg wieder gemeinsam jubeln – so wie hier am 25. November gegen den FC Schalke 04.

Fortuna Düsseldorf ist im Achtelfinale des DFB-Pokals beim 1. FC Magdeburg gefordert. Vor der Partie äußerte sich Cheftrainer Daniel Thioune zur Personallage bei den Rot-Weißen.

von Anton Kostudis (kos)

Pokal-Showdown in Magdeburg! Am Dienstagabend (5. Dezember 2023, 18 Uhr) winkt Fortuna Düsseldorf im DFB-Pokal die große Chance aufs Viertelfinale.

Die Rot-Weißen wollen den Schwung vom furiosen 5:0-Erfolg in Nürnberg am vergangenen Samstag (2. Dezember) natürlich mitnehmen. Aber auch in finanzieller Hinsicht wäre ein Weiterkommen für Fortuna elementar wichtig: Die Viertelfinal-Teilnahme würde weitere 1,7 Millionen Euro in die klammen Klub-Kassen spülen.

Fortuna Düsseldorf vor Pokal-Showdown beim 1. FC Magdeburg

Das Ziel ist klar: Nach dem bitteren Achtelfinal-Aus in der Vorsaison in Nürnberg, als Fortuna nach einem dramatischen Elfmeterschießen die Koffer packen musste, soll es diesmal besser laufen.

Alles zum Thema DFB-Pokal

Dabei kann Fortuna-Chefcoach Daniel Thioune (49) auch wieder auf zwei Leistungsträger zurückgreifen: Christos Tzolis (21) und Felix Klaus (31). Das Offensiv-Duo war am Samstag in Nürnberg geschont worden. Klaus spielte lediglich die letzten 20 Minuten, Tzolis blieb sogar über die komplette Spieldauer draußen. Beide Fortunen waren zuletzt angeschlagen.

„Bei Christos war es so, dass seine muskulären Probleme deutlich schwerer wogen am Spieltag. Bei Felix verhielt sich es etwas anders“, erklärte Thioune seine Personal-Auswahl. Doch nun gibt es gute Nachrichten: Sowohl Tzolis als auch Klaus sind wieder fit! „Alle Spieler sind wohlauf“, verkündete Thioune.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Bis zum Anpfiff am Dienstagabend will sich Thioune noch Zeit für seine finale Startelf-Entscheidung lassen. „Wir verschaffen uns einen Eindruck von den Jungs. Und schauen dann, in welcher Verfassung sie am Morgen sind. Wir sind noch nicht ganz final“, meinte der Düsseldorf-Coach.

Gut möglich jedoch, dass beide Offensiv-Kräfte in Magdeburg wieder auf dem Platz stehen. „Es kann gut sein, dass die beiden aufs Feld zurückkehren werden“, verriet Thioune, der jedoch direkt ein Lob an seine Truppe aus dem Nürnberg-Spiel verteilte: „Die elf, die dort auf dem Platz standen, haben es auch nicht so verkehrt gemacht, denke ich.“

Den Kader für die Magdeburg-Partie verstärken wird derweil auch Daniel Bunk (19). Der Mittelfeldmann hatte in der Liga zuletzt nach einem Platzverweis in der U23 eine meisterschaftsübergreifende Rot-Sperre abbrummen müssen, reist nun aber mit nach Magdeburg. „Das ist ja das, was ich mir die ganze Zeit gewünscht habe. Dass wir einen Konkurrenzkampf haben. Und man ein bisschen wie am Buffet auf das zurückgreifen kann, was man eben braucht“, so Thioune über seinen Kader.

2. Bundesliga und DFB-Pokal

Alle Saisonspiele von Fortuna Düsseldorf 2023/24 in Bildern

1/36

Eine Startelf-Entscheidung hat der Düsseldorfer Cheftrainer unterdessen bereits gefällt: So wird Keeper Karol Niemczycki (24) in Magdeburg zwischen den Pfosten stehen. Der Pole hatte schon beim Zweitrunden-Erfolg in Unterhaching (6:3 n.V. am 31. Oktober) das Fortuna-Tor gehütet, darf nun wieder ran. „Karol genießt unser vollstes Vertrauen. Wir honorieren auch seine Trainingsleistung. Er wird morgen spielen“, so Thioune. Stamm-Keeper Florian Kastenmeier (26) nimmt daher auf der Bank Platz.

Die Fortuna-Verantwortlichen rechnen unterdessen mit einer schweren Pokal-Aufgabe in Magdeburg. Zuletzt hat das Team von Coach Christian Titz (52) in der Liga ordentlich Selbstvertrauen getankt, siegte zweimal in Folge. Am vergangenen Samstagabend feierte der FCM bei der Generalprobe einen 4:1-Heimerfolg im Top-Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Auch Thioune sieht daher vor der Partie keine klare Tendenz: „Es gibt keine Favoritenrolle im DFB-Pokal“, so der Fortuna-Coach. Und auch Sportdirektor Christian Weber (40) erklärte: „Es ist eine sehr gute Gelegenheit für uns, die nächsten positiven Schlagzeilen zu schreiben. Wir haben mit Magdeburg aber einen schwierigen Gegner vor uns. Nichtsdestotrotz ist es unser Ziel, das Spiel zu gewinnen.“

So könnte Fortuna Düsseldorf beim 1. FC Magdeburg spielen: Niemczycki – Iyoha, Siebert, de Wijs, Gavory – Engelhardt – Klaus, Tanaka, Appelkamp, Tzolis – Vermeij.