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Pleiten, Pannen und Pech-DebütDas waren Fortunas Unglücksraben von Paderborn

Fortuna Düsseldorfs Christoph Daferner schießt, Paderborns Laurin Curda versucht, das zu verhindern.

Christoph Daferner (r.), hier im Duell mit Laurin Curda, feierte am Sonntag (4. Februar 2024) im Spiel beim SC Paderborn sein Debüt für Fortuna Düsseldorf.

Fortuna Düsseldorf hat in der 2. Bundesliga beim SC Paderborn eine bittere 3:4-Niederlage hinnehmen müssen. Aufseiten der Rot-Weißen gab es in Ostwestfalen gleich mehrere Pechvögel.

von Anton Kostudis (kos)

Mit ordentlich Frust im Gepäck ist Fortuna Düsseldorf am Sonntag (4. Februar 2024) vom Auswärtsspiel beim SC Paderborn zurückgekehrt. Anstatt an die Aufstiegsplätze der zweiten Liga heranzurücken, gab’s in Ostwestfalen beim 3:4 einen fetten Dämpfer.

Klar: Am Ende vergeigten die Fortunen als Mannschaft einen möglichen Erfolg in Paderborn. Doch gleich mehrere Düsseldorf-Stars erlebten auch in persönlicher Hinsicht einen denkbar bitteren Nachmittag.

Fortuna Düsseldorf: Fünf Pechvögel bei Pleite in Paderborn

Chancen-Pech, heftige Defensiv-Aussetzer und ein ganz bitterer Einstand: EXPRESS.de stellt die Fortuna-Pechvögel von Paderborn vor.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Christoph Daferner (26): Der Stürmer, der im Winter vom Zweitliga-Rivalen Nürnberg kam, durfte nach einigen vielversprechenden Joker-Einsätzen in Paderborn erstmals von Beginn an ran. Doch vor dem Tor versagten dem Offensivmann in den entscheidenden Momenten die Nerven. Dass Daferner den Ball kurz vor der Halbzeitpause aus spitzem Winkel nicht zum 1:3 im Tor versenkte – noch okay. Da wäre ein echter Kunstschuss oder aber eine Menge Glück vonnöten gewesen. In der 53. Minute bekam der Ex-Nürnberger die Kugel allerdings von Teamkollege Jona Niemiec (22) mustergültig vor den quasi leeren Kasten serviert. Und brachte es fertig, den Ball irgendwie links vorbeizustolpern. Es war die Riesen-Chance aufs 2:3. Und Daferner hätte sie nutzen müssen! Nach 76 Minuten war schließlich Schluss für den Stürmer, der sich im Anschluss mächtig über seinen Fehlschuss geärgert haben dürfte.

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel beim SC Paderborn

1/17

Vincent Vermeij (29): Mindestens ebenso gefrustet wie Daferner war sein niederländischer Sturm-Konkurrent nach dem Schlusspfiff. Kopfschüttelnd und komplett bedient stand Vermeij auf dem Rasen. Kein Wunder: Erst hatte Chefcoach Daniel Thioune (49) den Holland-Hünen nach neun Startelf-Einsätzen in Folge erstmals wieder auf die Bank gesetzt. Dann verballerte Vermeij in der fünften Minute der Nachspielzeit auch noch kläglich die Chance aufs 4:4. Es war ein echter Tag zum Vergessen für den Niederländer.

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Nicolas Gavory (28): Hinter dem Franzosen liegen schwierige Monate. Erst hatte dem Linksverteidiger zum Ende der Hinrunde ein Trauerfall in der Familie schwer zugesetzt. Dann lag er im Winter-Trainingslager in Marbella mit einer Grippe flach. Nun ist Gavory seit einigen Wochen zurück, spielte zuletzt bei den beiden Pauli-Duellen in Liga und Pokal 210 Minuten. Nicht zuletzt, weil Defensiv-Allrounder Tim Oberdorf (27) für das Paderborn-Spiel doch nicht fit wurde, musste erneut Gavory ran – und legte den nächsten unglücklichen Auftritt hin. Bei zwei Gegentoren kam der Außenverteidiger schlichtweg nicht hinterher, nach vorne gelang ihm ebenfalls nichts. Die Konsequenz: Der Franzose hatte nach 45 frustrierenden Minuten Feierabend – und muss mehr denn je um seinen Stammplatz bangen.

Christos Tzolis (22): Noch fünf Tage zuvor hatte der Grieche die Fortuna mit einem frechen Elfer-Lupfer erstmals seit 28 Jahren ins Halbfinale des DFB-Pokals geschossen. In Paderborn landete der Leih-Profi allerdings hart auf dem Boden der Zweitliga-Tatsachen: In der Offensive wollte dem trickreichen Offensivmann an diesem Nachmittag so gar nichts gelingen. Vor dem 0:1 gab er zudem Passgeber Laurin Curda (22) überhaupt keinen Druck. Nach einer Halbzeit nahm Thioune den Düsseldorfer Topscorer (neun Tore, sechs Vorlagen) daher vom Feld. Für den jungen Griechen war es ebenfalls ein bitterer Arbeitstag.

Marlon Mustapha (22): Wie ärgerlich kann ein Debüt eigentlich sein? Beim Stand von 0:3 ins Spiel gekommen, dann direkt beim Einstand ein tolles Tor erzielt und die Comeback-Hoffnungen befeuert – und am Ende trotzdem im Kreise der komplett enttäuschten Teamkollegen gestanden. Eine echte Achterbahnfahrt der Gefühle! An vielen anderen Tagen wäre Mustaphas Auftritt eine Bilderbuch-Geschichte gewesen. Nicht aber diesmal, als letztlich Voll-Frust angesagt war. Immerhin: Der Winter-Zugang zeigte direkt beim ersten Einsatz, dass er Fortuna weiterhelfen kann. Bleibt zu hoffen, dass er mit den neuen Kollegen schon bald mal so richtig jubeln darf.