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Nach Flaschen-Eklat gegen LauternFortuna-Statement zu „inakzeptabler“ Aktion – Täter-Suche läuft

Fortuna Düseldorfs Keeper Florian Kastenmeier beugt sich zum am Boden liegenden Kaiserslautern-Stürmer Ragnar Ache herab.

Nachdem Stürmer Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern am 21. Oktober 2023 von einer Flasche am Kopf getroffen wurde, eilt Fortuna Düsseldorfs Keeper Florian Kastenmeier dem FCK-Profi zur Hilfe.

Fortuna Düsseldorf hat sich nochmals zum Fan-Eklat beim ersten Gratis-Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern geäußert und den Flaschenwurf scharf verurteilt. Die Suche nach dem Täter läuft derweil weiter.

von Anton Kostudis (kos)

Es war die Aktion, welche die große Premiere von „Fortuna für alle“ überschattet hatte: Beim Comeback-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern (4:3 am 21. Oktober 2023) hatte ein Düsseldorfer „Fan“ in Halbzeit eins eine Plastikflasche auf die jubelnden Gäste-Profis geworfen, traf dabei FCK-Angreifer Ragnar Ache (25) am Kopf.

Zum Glück verletzte sich der Stürmer bei der Aktion nicht schwer. Anderenfalls hätte der Wurf sogar einen Spielabbruch nach sich ziehen können. Nun muss Fortuna den hässlichen Vorfall aufarbeiten.

Fortuna Düsseldorf: Klub äußert sich erneut zu Flaschenwurf

Am Donnerstag (2. November) äußerte sich der Zweitligist nun nochmals zum Fan-Eklat – und verurteilte den Flaschenwurf erneut scharf. In einem Statement, das Fortuna gemeinsam mit dem „Supporters Club Düsseldorf“ und dem „Arbeitskreis Fanarbeit“ veröffentlichte, heißt es: „Das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern hat in vielerlei Hinsicht seine Spuren hinterlassen. Auf der einen Seite steht die Freude. Über das erste Freispiel im Rahmen von ,Fortuna für alle‘. Über eine atemraubende Aufholjagd. Über ein einzigartiges Stadionerlebnis. Auf der anderen Seite steht die Empörung. Über den Flaschenwurf, der um ein Haar all die Freude zunichtegemacht hätte. Und, wichtiger: der einen Menschen noch weitaus gefährlicher am Kopf hätte verletzen können!“

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Weiter heißt es: „Fortuna Düsseldorf, der Supporters Club Düsseldorf und der Arbeitskreis Fanarbeit stellen hiermit gemeinsam klar: Wir verurteilen dieses vereinsschädigende sowie höchst unsportliche Verhalten auf den Rängen unseres Stadions. Bier und andere Getränke sind nicht zum Werfen, sondern zum Trinken!“

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Wie Fortuna weiter mitteilte, sei die Suche nach dem Täter bislang noch nicht erfolgreich verlaufen. Der Verein hatte unter anderem angekündigt, in Zusammenarbeit mit den Behörden umfangreiches Video-Material auszuwerten. Bislang konnte der Flaschen-Chaot allerdings noch nicht dingfest gemacht werden.

Mit klaren Worten wendeten sich Klub und Fan-Organisationen nun an die Öffentlichkeit, stellten klar: „Wer Gegenstände wirft, nimmt Verletzungen von Spielern, Offiziellen und eigenen Fans billigend in Kauf. Ein solches Fehlverhalten ist inakzeptabel und maximiert darüber hinaus die Gefahr von Spielabbrüchen und Punktabzügen. Auch ein Teilausschluss von Zuschauern sowie Bewährungsstrafen drohen als mögliche Konsequenzen.“

Welche Strafe Fortuna für den Vorfall droht, ist bislang ebenfalls noch unklar. Zu allem Überfluss waren nach der Aktion aus dem Düsseldorfer Block auch noch Böller in Richtung Spielfeld geschossen worden.

Zudem richteten die Rot-Weißen eine klare Botschaft an die eigenen Anhängerinnen und Anhänger: „Wir vertrauen weiterhin unseren Fans und sind entschlossen, das gemeinsame Stadionerlebnis in den Vordergrund zu stellen. Das Werfen von Getränken oder Gegenständen gehört jedoch ausdrücklich nicht zur Fankultur von Fortuna Düsseldorf. Wir verurteilen jeden Wurf. Deshalb: Werft es nicht. Trinkt’s lieber!“