Bei Schalke 04 gibt es weiter Diskussionen um die Nachfolge von Kees van Wonderen ab der kommenden Saison. Ein möglicher Kandidat bringt sich nun vor dem Aufeinandertreffen selbst ins Gespräch.
Vor Zweitliga-DuellTrainer bringt sich selbst als Schalke-Coach ins Rennen: „Ich führe Gespräche“

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Lukas Kwasniok wird Paderborn zum Ende der Saison verlassen. (Foto: 26. Januar 2025)
Beim FC Schalke 04 dreht sich das Personalkarussell weiter: Nach dem feststehenden Abschied von Trainer Kees van Wonderen (56) zum Saisonende reißen die Spekulationen um mögliche Nachfolger nicht ab.
Während zuletzt bereits Ex-HSV-Coach Tim Walter (49) ins Gespräch gebracht wurde, bringt sich nun ein weiterer Trainer selbst ins Spiel – und das ausgerechnet vor dem direkten Duell.
Kwasniok: „Reizvoller Verein“
Am Freitag (2. Mai 2025) treffen die Königsblauen auf den SC Paderborn – mit Noch-Trainer Lukas Kwasniok (43) an der Seitenlinie. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel ließ dieser mit bemerkenswert offenen Aussagen zu Schalke aufhorchen.
Auf die Frage, ob er ausschließen könne, zur neuen Saison Trainer in Gelsenkirchen zu werden, sagte Kwasniok: „Nein, warum sollte ich das ausschließen? Das wäre erstunken und erlogen.“
An Lob für den Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet sparte er ebenfalls nicht: „Das ist ein großer, toller, reizvoller Verein. Falls sie Interesse haben sollten, müssen aber sehr viele positive Argumente auf den Tisch gelegt werden.“
Auch mögliche Gespräche mit Verantwortlichen auf Schalke wollte der 43-Jährige nicht dementieren: „Ich rede ganz, ganz viel mit ganz vielen Menschen. Auch da möchte ich nicht lügen. Ich führe Gespräche mit Menschen, die auf Schalke arbeiten. Ob sie in einer verantwortungsvollen Position sind, sei dahingestellt.“
Fest steht: Kwasniok wird den SC Paderborn am Saisonende verlassen – das hatte der Verein bereits Mitte April offiziell bekannt gegeben. Nach vier Jahren im Amt steht für ihn der nächste Karriereschritt an.
Bundesligisten wie die TSG Hoffenheim und der VfL Wolfsburg sowie Zweitliga-Konkurrent Hannover 96 sollen ebenfalls Interesse bekunden.
Paderborn hat vor dem 32. Spieltag noch realistische Chancen auf den Aufstieg – aktuell liegt der SCP nur einen Punkt hinter dem Relegationsplatz. Für Schalke hingegen geht es in dieser Saison lediglich um einen versöhnlichen Saisonabschluss.