Nächster Zweitliga-Trainer fliegtAuch FC Ingolstadt zieht wohl Reißleine und schmeißt Pätzold raus

Roberto Pätzold brüllt Anweisungen aufs Feld

Roberto Pätzold an der Seitenlinie beim FC Ingolstadt im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf am 25. September 2021. Einen Tag später wurde er wohl bei den Schanzern beurlaubt.

In der 2. Bundesliga wurde der vierte Trainer entlassen. Auch der FC Ingolstadt reagiert auf den verpatzten Saisonstart und entlässt Trainer Roberto Pätzold.

von Michael Eham (eham)

Ingolstadt. Der FC Ingolstadt hat auf die anhaltende Negativserie in der 2. Bundesliga reagiert und am Sonntag (26. September 2021) Trainer Roberto Pätzold (42) beurlaubt. Das berichtet der „Donaukurier“. 

Ingolstadt entlässt Roberto Pätzold nach Pleite gegen Düsseldorf

Am Samstag hatten die Schanzer gegen Fortuna Düsseldorf trotz engagiertem Auftritt mit 1:2 verloren. In den bisherigen acht Spielen holte Ingolstadt lediglich vier Zähler und steht damit auf dem vorletzten Platz. Die Entlassung kommt insofern überraschend, als dass Sportdirektor Florian Zehe noch nach dem Düsseldorf-Spiel an Pätzold festhalten wollte.

Denn eigentlich war der Auftritt gegen Fortuna gar nicht mal so schlecht. „Aber die Leistung war so ordentlich, dass wir den nächsten Schritt in Schalke zusammen gehen werden“, betonte Zehe gegenüber dem „Donaukurier“. Dennoch folgte am Sonntag nun die Trennung. 

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Pätzold war erst zur laufenden von der U19 zur Profimannschaft der Schanzer befördert worden, nachdem der Verein zuvor mit Thomas Oral in die 2. Bundesliga aufgestiegen war. Dem Bericht des „Donaukurier“ zufolge werden beim FCI auch schon mögliche Nachfolger gehandelt.

Dabei stehen unter anderem der ehemalige Trainer des FC Augsburg und vom FC Schalke 04 Manuel Baum (42) oder auch Dirk Schuster (53), der zuletzt bei Erzgebirge Aue und zuvor beim SV Darmstadt 98 unter Vertrag stand, zur Debatte.  

Der FC Ingolstadt ist damit der vierte Verein in der 2. Bundesliga, der seinen Trainer entlässt. Nach dem Spieltag am vergangenen Wochenende entließen der SV Sandhausen und Erzgebirge Aue ihre Trainer. Ole Werner trat bei Holstein Kiel aus eigener Überzeugung zurück.