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Nach Ausraster in GladbachSchiri-Chef geht auf Nagelsmann los: „Abgrundtief respektlos“

Bayerns Trainer Julian Nagelsmann steht vor dem Spiel an der Seitenlinie.

Bayerns Trainer Julian Nagelsmann beobachtet das Geschehen in Gladbach. Nach der Roten Karte gegen Dayot Upamecano verlor er die Beherrschung.

Julian Nagelsmans Ausraster schlägt auch zwei Tage danach noch hohe Wellen. Schiri-Chef Lutz Michael Fröhlich fand nun klare Worte.

Der deutsche Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich (65) hat Julian Nagelsmann (35) für seinen Wutanfall vom Samstag heftig kritisiert.

„Ich finde es abgrundtief respektlos, die Begrifflichkeit ‚Pack‘ zu verwenden, egal, welche Perspektive man auch immer zu einer Situation einnimmt“, sagte Fröhlich bei Sport1 über den Trainer des Fußball-Rekordmeisters Bayern München: „Da ist dann auch das Verständnis auf Schiedsrichterseite zu Ende.“

Schiri-Chef Fröhlich mit Ratschlag für Nagelsmann

Nagelsmann hatte sich nach der Bundesliga-Niederlage der Bayern bei Borussia Mönchengladbach (2:3) am Samstag (18. Februar 2023) abfällig in Richtung des Schiedsrichterteams um Tobias Welz (Wiesbaden) geäußert.

Alles zum Thema Julian Nagelsmann

„Will der mich verarschen?!“ und „weichgespültes Pack“ soll Nagelsmann, der sich über die Rote Karte gegen Dayot Upamecano (24) nach einer Notbremse (8.) aufregte, gesagt haben.

Nagelsmann hatte am Samstagabend über die Sozialen Netzwerke um Entschuldigung gebeten. Dennoch hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Ermittlungen aufgenommen. Dem 35-Jährigen droht eine Bestrafung durch das DFB-Sportgericht.

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„Es geht mir hier nicht um eine Bestrafung, das ist gar nicht mein Thema“, äußerte Fröhlich: „Es geht doch um viel mehr: Wie geht man mit unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen um? Und wie geht man mit Entscheidungen um, die nicht den eigenen Erwartungen entsprechen? Wo soll das hinführen, wenn das immer wieder zu größeren Schlagzeilen und Konflikten führt?“

Fröhlich hatte zudem einen Rat für Nagelsmann parat: „Einfach mal durchatmen, innehalten und nicht immer gleich die öffentliche Bühne nutzen, um sich und seine Perspektive als die einzig richtige darzustellen.“ (sid)