Der Ibiza-Ausflug der Bayern-Stars war tagelang in den Schlagzeilen. ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek hat jetzt Sportvorstand Max Eberl für seinen Umgang mit der Situation kritisiert.
„Fand ich total irritierend“Esther Sedlaczek mit klarer Kritik an Bayern-Boss Eberl

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Bayern-Sportvorstand Max Eberl am 3. Dezember 2024 vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen im ARD-Interview mit Moderatorin Esther Sedlaczek.
Der Ibiza-Ausflug des FC Bayern München sorgte in der Woche vor dem letzten Bundesliga-Spieltag landesweit für Schlagzeilen. Die Profis der Münchner feierten auf den Balearen die bereits eingetütete Meisterschaft.
Der Vorwurf lautete: Wettbewerbsverzerrung! Doch selbst, nachdem der Rekordmeister diese Kritik mit einem klaren 4:0-Sieg gegen Hoffenheim aus der Welt schaffte, ist das ganze auch Tage später noch Thema.
ARD-Moderatori Sedlaczek kritisiert Vorgehen von Max Eberl
ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek (39) hat jetzt in der neusten Ausgabe des Podcasts „Coppa TS“ mit Tommi Schmitt (36) über den Kurzurlaub der Bayern-Stars gesprochen.
„Ich finde, dass es in der Story zwei Seiten gibt. Die eine Seite ist, lass die feiern gehen. Dann verabschieden die sich halt zwei Tage. Die haben frei, die können machen, was sie wollen, solange die sich nicht am Abend vorher die Hucke vollsaufen“, sagt die Moderatorin zunächst.
Statt an die Spieler richtet die 39-Jährige ihre Kritik an Bayern-Boss Max Eberl (51): „Ich fand die Nummer einfach schwierig. Gerade, dass diese Absprache offensichtlich ja zu nichts geführt hat und Eberl in dem Moment auch überhaupt nicht gut aussah. Die Bayern haben da ein Bild abgegeben, was ich total irritierend fand.“
Hintergrund: Eberl hatte die Reise seiner Profis noch in der Vorwoche öffentlich verboten und dem Party-Ausflug während der laufenden Saison einen Riegel vorgeschoben. Nur wenige Tage später ging es für einige Profis dann entgegen der Absprache trotzdem nach Ibiza.
Trotz der deutlichen Eberl-Kritik stellte die Moderatorin klar: „Die Sache an sich finde ich aber auch komplett übertrieben, dass man da so eine riesige Nummer draus macht. Da haben sich ja auch nicht nur die Medien draufgestürzt, sondern auch Vereine. Es gab durchaus auch Vereinsstimmen, die das sehr kritisch gesehen haben.“
Dem Rekordmeister wird es vor allem nach dem klaren Sieg am letzten Spieltag egal sein. Bis zum Start in die Vorbereitung für die Klub-WM haben die Profis jetzt zwei weitere Wochen Zeit zum Feiern. Ab dem 5. Juni startet Trainer Vincent Kompany (39) dann in die Vorbereitung auf das Turnier in den USA.