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Bayern-Krise immer wilderFliegt jetzt Oliver Kahn? Kommt es zum Hammer-Comeback?

Die Ereignisse beim FC Bayern überschlagen sich. Trainer-Aus, Pokal-Aus, Champions-League-Aus – muss jetzt auch Vorstandschef Oliver Kahn gehen? Die Gerüchteküche brodelt.

von Denis Canalp (can)

Beim FC Bayern München hängt der Haussegen mächtig schief. Nach der Trennung von Ex-Trainer Julian Nagelsmann (35) müssen wohl weitere Köpfe rollen. 

Der Effekt der spektakulären Trainer-Entlassung bei den Bayern ist komplett verpufft. Vier Wochen nach der Trennung von Nagelsmann stehen die Bayern vor einem Scherbenhaufen.

Thomas Tuchel hat noch Schonfrist bei den Bayern

Pokal-Aus, Aus in der Champions League, die Meisterschaft alles andere als sicher – Thomas Tuchel (49) hat als Bayern-Coach einen Fehlstart hingelegt.

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Der Trainer steht derzeit noch nicht in der Schusslinie, er dürfte bis zur neuen Saison noch Zeit bekommen, die Kurve zu kriegen. Doch das trifft wohl nicht auf alle Bayern-Bosse zu. Besonders im Fokus: Vorstandschef Oliver Kahn (53).

Der norwegische Ex-Bundesliga-Profi und heutige Journalist Jan Aage Fjörtoft (56) löste mit seinen Tweets am Donnerstagmorgen ein riesiges Bayern-Beben aus. Demnach sei die Ablösung von Oliver Kahn nur noch eine Frage der Zeit, twitterte der Norweger.

Und er legte nach. Es könne sein, dass Präsident Herbert Hainer (68) als Interims-Vorstandschef einsteige. Sogar ein Comeback von Uli Hoeneß (72) bei den Bayern in die erste Reihe sei vorstellbar. Hoeneß ist derzeit lediglich noch als Aufsichtsratsmitglied sowie Ehrenpräsident tätig. 

Hoeneß zurück als Bayern-Boss? Es wäre das Hammer-Comeback des Jahres! Doch Fjörtoft bringt weitere Namen ins Spiel. Und denkt dabei an einen Ex-Spieler des Rekordmeisters: Philipp Lahm (39). Der frühere Kapitän der Bayern und der Nationalmannschaft sei der naheliegendste Kandidat, habe aber einen tollen Job als Chef des Organisationskomitees der EM 2024 beim DFB.

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Der Norweger will gleichzeitig auch wissen, warum Oliver Kahn plötzlich im Mittelpunkt der Bayern-Kritik steht und nicht etwa Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46).

Schützt Uli Hoeneß Hasan Salihamidzic vor dem Rauswurf?

„Brazzo“, so der Spitzname des Bosniers, sei nun mal ein Mann von Uli Hoeneß' Gnaden. Das sei der Faktor, der ihm seinen Job retten könnte. Hoeneß hatte Salihamidzic 2017 völlig überraschend ins Amt des Sportdirektors gehievt, 2019 wurde er zum Vorstand befördert, obwohl die Personalie seit jeher kritisch gesehen wird.

Kahn wird zudem vorgeworfen, zu wenig Rückendeckung unter den Bayern-Mitarbeitern zu genießen. Der Trainerwechsel und die Folgen dürften jedoch der weitaus wichtigere Grund sein.

Bayern-Präsident Hainer widersprach den Spekulationen. „Nein, diese Gerüchte stimmen nicht“, sagte Hainer auf eine entsprechende Anfrage der dpa am Donnerstag (20. April 2023).

Fakt ist: Kahn – und Salihamidzic – gingen mit dem ungewöhnlichen Zeitpunkt der Trennung von Nagelsmann Ende März ein großes Risiko ein. Für Kahn könnte es sogar den Schlussstrich unter seine noch junge Funktionärskarriere beim FC Bayern bedeuten, erst seit dem 1. Juli 2021 bekleidet er das Amt als Vorstandsvorsitzender an der Säbener Straße. 

Die Anstellung Nagelsmann, für viele Beobachter des FC Bayern der eigentliche Grund der Krise, liegt in Kahns und Salihamidzics gemeinsamen Aufgabenbereich. Kahn jetzt als den alleinigen Sündenbock abzustempeln, mutet merkwürdig an – und hätte auch ein gewisses Geschmäckle.

Der FC Bayern mutiert immer mehr – wieder – zum FC Hollywood. In den vergangenen Jahren war es selten so unruhig wie jetzt. Ein Führungswechsel dürfte nicht unbedingt dazu beitragen, dass sich das sofort ändert. Eines ist sicher: Es wird nicht langweilig bei den Bayern. (can)