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Nach Kuss-SkandalTrotz WM-Titel rausgeworfen: Ex-Spanien-Coach unterschreibt neuen Vertrag

Jorge Vilda jubelt mit dem WM-Pokal.

Jorge Vilda jubelt am 20. August 2023 mit dem WM-Pokal. Der Spanier wird Nationaltrainer in Marokko.

Nach dem Kuss-Skandal wurde Jorge Vilda als spanischer Nationaltrainer entlassen. Nun hat er einen neuen Job.

Der frühere Trainer der spanischen Fußball-Weltmeisterinnen, Jorge Vilda (42), wird nach seiner Entlassung im Zuge des Kuss-Skandals neuer Trainer der Frauen-Nationalmannschaft Marokkos.

Das teilte der marokkanische Fußballverband FRMF am Donnerstag (12. Oktober 2023) auf seiner Internetseite mit.

Gegen Jorge Vilda laufen Ermittlungen

Der Vertrag habe zunächst eine Laufzeit bis 2027, schrieb die spanische Zeitung „Mundo Deportivo“. Wichtigste Aufgabe Vildas sei es, die Mannschaft des nordafrikanischen Landes für die Weltmeisterschaft 2027 zu qualifizieren, schrieb die Zeitung.

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Vilda war trotz des WM-Triumphes am 5. September vom spanischen Fußballverband RFEF entlassen worden, obwohl sein Vertrag noch bis 2024 lief. Nachfolgerin wurde seine bisherige Assistentin, die frühere Nationalspielerin Montserrat Tomé (41). Ein offizieller Grund für die Entlassung wurde damals nicht genannt.

Aber Vilda hatte schon im September vergangenen Jahres erste Probleme gehabt, als 15 Spielerinnen aus Protest gegen seine Arbeitsweise ihren Rücktritt aus der Selección erklärten. Damals hielt der Verband noch zu ihm.

Für große Empörung sorgte Vilda dann aber wie auch andere Fußball-Funktionäre, als sie dem inzwischen im Zuge des Kuss-Skandals vom Weltverband Fifa suspendierten und zurückgetretenen Verbandsboss Luis Rubiales (46) Ende August auf einer RFEF-Versammlung nach dessen Verteidigungsrede Beifall spendete. Neben vielen anderen forderten daraufhin auch Ministerinnen der linken Regierung in Madrid seine Absetzung.

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Rubiales hatte bei der Siegerehrung nach dem von Spanien gewonnenen WM-Finale in Sydney am 20. August die Spielerin Jennifer Hermoso (33) auf den Mund geküsst. Er beteuert, der Kuss sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Hermoso hatte nach dem Vorfall aber erklärt, sie habe sich „als Opfer einer impulsiven, sexistischen und unangebrachten Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe“.

Gegen Vilda und andere läuft ein Ermittlungsverfahren. Nach spanischen Medienberichten sah der zuständige Ermittlungsrichter Indizien dafür, dass Vilda und andere versucht haben sollen, Hermoso auf dem Rückflug nach Spanien vor dem Hintergrund der aufkommenden weltweiten Empörung zu überreden, Rubiales zu entlasten und eine Einwilligung in den Kuss einzuräumen. (dpa)