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„Nein, nein. Das ist falsch!“Reizthema im „Doppelpass“: Plötzlich fällt entschlossener Widerspruch

Fredi Bobic spricht im „Doppelpass“ auf Sport1.

Fredi Bobic am Sonntag (18. Februar 2024) im „Doppelpass“ auf Sport1. 

Das große Reizthema Fan-Proteste wurde auch am Sonntagmorgen wieder im „Doppelpass“ auf Sport1 aufgearbeitet. Nicht immer lagen die Gäste dabei auf einer Wellenlänge.

von Béla Csányi (bc)

Wie geht es weiter mit den Fan-Protesten im deutschen Fußball? Auch die Expertenrunde beim „Doppelpass“ kam am Sonntag (18. Februar 2024) nicht um die Debatte über Spielunterbrechungen in der Bundesliga und der 2. Liga herum.

Dass es sowohl bei der Einschätzung der verschiedenen Perspektiven als auch bei den Gedanken über mögliche Szenarien unterschiedliche Auffassungen gibt, wurde im Talk auf Sport1 einmal mehr deutlich.

Fredi Bobic beklagt „typisches Denken“

Moderator Florian König (56) wollte etwa anhand eines Zitats von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (64) wissen, ob dem möglichen DFL-Investor auf lange Sicht nicht doch der von Fans befürchtete und von den Bundesliga-Machen kategorisch ausgeschlossene Einfluss zugestanden werden könne.

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Der letzte verbliebene Bewerber CVC wisse, „dass es bei uns null Einfluss geben wird. Null!“, hatte Watzke der „Bild“ gesagt. Journalist Michael Bröcker (47, Table.Media) bezweifelte das, kassierte allerdings schnellen Widerspruch.

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Bröcker nannte mögliche Horror-Szenarien – wie eine Pandemie mit vielen Geisterspielen und entsprechenden Einnahme-Ausfällen – als ein Szenario, bei dem die Vereine plötzlich in Geldnot auf den externen Geldgeber zugehen müssten.

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„Dann wird es indirekte Einflussnahme immer geben. Dann wird gesprochen über die Spielzeiten“, preschte Bröcker vor. Von gegenüber grätschte Bobic da direkt dazwischen.

„Nein, nein. Das ist falsch!“, warf der frühere Sport-Boss beim VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC ein, legte mit Blick auf seinen Hintergrund als früheres Aufsichtsratsmitglied der DFL nach: „Das wird da nicht besprochen, hundertprozentig nicht. Dafür war ich zu lange dabei, zu lange drin, darüber wird nicht gesprochen.“

Als Bröcker noch einmal insistierte, beklagte Bobic die seiner Ansicht nach falsche Darstellung, betonte: „Das ist wieder ein typisches Denken, das über allem schwebt. Das wird woanders besprochen.“ Der Ex-Nationalspieler, der aktuell ohne Anstellung ist, war darum bemüht, den begrenzten Einfluss von CVC noch einmal zu untermauern, sagte abschließend: „Acht Prozent von einer Tochtergesellschaft. Acht Prozent!“