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„Doppelpass“Kommentatorin spricht, Effenberg schreitet ein

Im Sport1-„Doppelpass“ ging es am Sonntag in der Länderspielpause natürlich um die deutsche Nationalmannschaft. Experte Stefan Effenberg ließ Gast Christina Rann direkt mal blechen.

Auch in der Länderspielpause dürfen sich Fans auf den „Doppelpass“ bei Sport1 freuen, so auch an diesem Sonntag (12. Oktober 2025). Thema war natürlich: die deutsche Nationalmannschaft.

Neben Ex-Bundestrainer Joachim Löw (65) und Experte Stefan Effenberg (57) war auch TV-Kommentatorin Christina Rann (43, u.a. Sport1 und Dazn) zu Gast im Münchner Hotel „Hilton Munich Airport“ – die wurde von Effenberg zu Beginn direkt mal zurechtgewiesen!

Stefan Effenberg lässt Christina Rann blechen

Erstes „Doppelpass“-Thema war am Sonntag die Position von Joshua Kimmich (30). Der Kapitän der DFB-Elf wurde von Nationalcoach Julian Nagelsmann (38) in der Vergangenheit immer wieder auf seiner Stammposition im zentralen Mittelfeld, aber auch als Rechtsverteidiger eingesetzt.

Zuletzt legte sich Nagelsmann dann fest, Kimmich nur noch im Zentrum vor der Abwehr einzusetzen – nur um seine Entscheidung beim 4:0 gegen Luxemburg wieder umzuschmeißen. Kimmich lief hinten rechts auf.

Die Frage im „Doppelpass“: Zu inkonsequent von Nagelsmann? Effenberg hatte dazu eine klare Meinung: „Wir haben die Baustelle auf der rechten Seite in der Verteidigung. Und ganz wichtig ist ja, dass der Spieler, Joshua Kimmich in dem Fall, das annimmt. Also er sagt ja nicht ‚Ich verweigere diese Position‘, sondern er spielt auch dort und erfüllt das auch. Und er bringt ja da auch Leistung. Wir haben in der zentralen, auf der Sechserposition, nicht diese Baustellen.“

Moderator Florian König (58) fragte Rann im Anschluss, ob es ein Fehler Nagelsmanns war, sich zwischenzeitlich festzulegen, Kimmich nur noch auf der „Sechs“ einzusetzen.

„Ich finde, man muss das Bühnensetting mit beachten. Also, man hat ja gesehen, es war eine Live-Situation, der Rahmen war etwas lockerer. Ja, er ist der Bundestrainer, da wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Herr Löw weiß das sicherlich von früher auch noch“, begann die 43-Jährige.

Plötzlich meldete sich aber Effenberg von der Seite. „Ja, direkt drei Euro!“, forderte der Ex-Profi harsch, aber auch mit einem kleinen schelmischen Lächeln. Rann wirkte durchaus überrascht und entgegnete nur: „Dafür?“ König mischte sich ein: „Stimmt, jaja. Auf die Goldwaage legen.“

Die Kommentatorin nahm das aber alles mit Humor: „Dann kommt auch endlich mal was rein hier. Das mache ich super gerne. Wir haben uns im Blick, Stefan.“ Der Phrasenschwein-Start in der Sendung war damit schonmal gemacht.

Später musste auch Löw einzahlen für seinen Satz in der Diskussion rund um deutsche Tugenden im Gegensatz zu fußballerischen Ansätzen: „Es gibt viele Wege nach Rom.“ König lachte und sagte neckisch: „Das sind ja fast sechs Euro.“