DFB-PokalWas war denn da los? Nichts zu sehen bei Sky-Übertragung – Fans nehmen’s mit Humor

Screenhot der Sky-Übertragung zum DFB-Pokalspiel zwischen der SV Elversberg und dem VfL Bochum. Wegen aufziehenden Nebels war von Minute zu Minute weniger zu sehen.

Ein Eindruck der Sky-Übertragung zum DFB-Pokalspiel zwischen der SV Elversberg und dem VfL Bochum 18. Oktober 2022. Wegen aufziehenden Nebels war von Minute zu Minute weniger zu sehen.

Der VfL Bochum steht im Achtelfinale des DFB-Pokals – und kaum einer hat es gesehen. Wegen dichten Nebels war bei der TV-Übertragung des Zweitrunden-Spiels bei Sky nicht allzu viel zu erkennen.

Nanu: Der VfL Bochum zittert sich bei der SV Elversberg am Dienstagabend (18. Oktober 2022) im DFB-Pokal ins Achtelfinale, doch in Ruhe genießen konnten die leidgeprüften Anhängerinnen und Anhänger den erst dritten Pflichtspiel-Sieg der Saison nicht.

Das 1:0 beim Überraschungs-Tabellenführer der 3. Liga versank vor allen Dingen im zweiten Durchgang im Nebel. Dichte Schwaden zogen über der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde auf, sodass bei der TV-Übertragung auf Sky viele Aktionen nur noch mit Mühe erkennbar waren.

DFB-Pokal: Nebel-Chaos bei Elversberg - Bochum

Oftmals reichte die Sicht nicht mal bis über den ganzen Platz, auch die gegenüberliegenden Tore waren am TV-Bildschirm nicht zu erkennen. Wenn die Führungskamera in einzelnen Szenen weiter heranzoomte, waren oft nur weiße und dunkelblaue Silhouetten erkennbar.

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Auf dem Rasen fielen die Einschränkungen immerhin etwas geringer aus, Schiri Sven Waschitzki-Günther (35) holte sich zwischenzeitlich noch einmal das Go von Gästekeeper Manuel Riemann (34). Sein Gegenüber Nicolas Kristof (22) behielt ebenfalls den Durchblick, das entscheidende Gegentor in der 85. Minute durch Anthony Losilla (36) konnte aber auch er nicht verhindern.

Besonders die Bochumer Fans, die in der Liga zuletzt nicht allzu viel zu lachen hatten, nahmen die eingeschränkten Sichtverhältnisse mit Humor. „Wenigstens sehe ich nicht, wie wir heute baden gehen…“, schrieb ein User, ein anderer hatte ähnliche Gedanken, schrieb: „Ein Gutes hat der Nebel: wir sehen die Gegentore nicht.“ 

Ob es am Nebel lag oder nicht: Am Ende feierte Bochum das Weiterkommen ohne Gegentor. Dass ihr VfL sich bei widrigen Bedingungen den Weg ins Achtelfinale bahnte, entschädigte viele für das verzweifelte Stochern im Nebel. (bc)