Bayer Leverkusen will noch im Mai seinen neuen Trainer verkünden, damit bleibt Sport-Boss Simon Rolfes rund eine Woche. Die Zusage eines Kandidaten ist inzwischen eingetrudelt.
„Er hat ja gesagt“Finale Phase der Verhandlungen: Trainer-Kandidat sagt Bayer Leverkusen zu
Die Trainersuche bei Bayer Leverkusen ist auf der Zielgeraden – und wird sich in den kommenden Tagen endgültig entscheiden.
„Keiner muss sich Sorgen machen: Wir werden auch nächste Saison eine gute Mannschaft haben“, versicherte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes (43) und versprach noch schnellere Klarheit bei der Trainerfrage. Der Nachfolger von Meister-Coach Xabi Alonso (43) komme noch in diesem Monat. „Wir sind in der finalen Phase, das passiert mit Sicherheit noch im Mai“, sagte Rolfes nach dem 34. Spieltag in Mainz.
Trainer-Zusage für Bayer Leverkusen – und noch keine Absage
Die Klärung des Alonso-Erbes, das wurde nach dem letzten Bundesliga-Spieltag einmal mehr deutlich, genießt beim Vizemeister höchste Priorität, um für aktuelle Wechselkandidaten wie Florian Wirtz oder Robert Andrich Fakten zu schaffen.
„Natürlich besteht legitimes Interesse bei Spielern, aber sie haben Verträge mit Bayer Leverkusen – nicht mit einem Trainer“, sagte Rolfes und ergänzte: „Ich glaube nicht, dass die Mannschaft auseinanderbricht.“
Als Kandidaten waren zuletzt der Spanier Cesc Fàbregas vom italienischen Erstligisten Como 1907 und der derzeit vereinslose Niederländer Erik ten Hag gehandelt worden. Man sei „auf der Zielgerade“ – und: „Im ganzen Prozess hat uns kein Kandidat abgesagt“, bekräftigte Rolfes.
Eine ausdrückliche Zusage soll es jetzt von ten Hag gegeben haben, wie am Freitag der Transfer-Insider Fabrizio Romano bei X schrieb am Freitag (23. Mai 2025): „Meinen Informationen zufolge hat Erik ten Hag ja zum Projekt Bayer Leverkusen mit einem Zweijahresvertrag gesagt. Er wartet jetzt auf die Entscheidung des Vereins, der mit mehreren Kandidaten gesprochen hat.“

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Erik ten Hag wird in Leverkusen als möglicher neuer Trainer gehandelt.
Rolfes zeigt sich derweil bemüht, im bevorstehenden Wechselspiel das Positive zu sehen. Spielerisch lag schließlich nicht nur beim Saisonabschluss in Mainz zuletzt vieles im Argen.
„Frischer Wind“, meinte Rolfes, tue daher „immer gut. Die letzten Wochen haben vielleicht auch gezeigt, dass es nötig ist, wieder eine neue Dynamik in die Mannschaft zu bekommen.“ (dpa/bc)