Jetzt also doch!Zweitliga-Absteiger holt Kölns Talente-Chef

Matthias Heidrich, Christian Keller und Carsten Schiel im NLZ des 1. FC Köln.

Bisher haben Matthias Heidrich (l.) und Carsten Schiel (hier am 21. Juni 2022 mit Sportboss Christian Keller) das NLZ des 1. FC Köln als Doppelspitze geleitet. Nun zieht es einen der beiden in die 3. Liga.

Matthias Heidrich verlässt den 1. FC Köln und schließt sich Erzgebirge Aue an. Der bisherige Kölner Talente-Chef übernimmt beim Zweitliga-Absteiger einen anderen Posten.

Der Talente-Chef beim 1. FC Köln macht die Biege! Matthias Heidrich (44) verlässt nach vier Jahren das Geißbockheim und wechselt mit sofortiger Wirkung zu Erzgebirge Aue. Beim Zweitliga-Absteiger übernimmt er ab sofort die Verantwortung als Sportlicher Leiter.

Bereits im Mai hatte EXPRESS.de exklusiv über das Auer Interesse am sportlichen Leiter des FC-Nachwuchsleistungszentrums berichtet. Bereits damals hatte der inzwischen zurückgetretene Präsident Helge Leonhardt (63) versucht, Heidrich schon im Sommer von einem Wechsel in die Heimat zu überzeugen.

1. FC Köln legt Matthias Heidrich keine Steine in den Weg

Nun verschlägt es den Ex-Profi mit etwas Verzögerung doch noch zu seinem Ex-Klub – Heidrich spielte zwischen 2000 und 2005 für die Veilchen.

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„Matthias hat gemeinsam mit Carsten Schiel eine sehr erfolgreiche Zeit in unserem NLZ mitgestaltet. Jetzt hat sich für ihn kurzfristig die Gelegenheit ergeben, eine reizvolle Herausforderung in sportlicher Verantwortung im Profi-Fußball zu übernehmen“, sagt Christian Keller (43) über den Abgang.

Der Sportboss ergänzt: „Damit wird er nicht nur zu seinem ehemaligen Verein zurückkehren, sondern zukünftig auch Familie und Beruf noch besser vereinen können. Für seine neue Aufgabe wünschen wir ihm viel Freude und ganz viel Erfolg.“

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Der FC legte Heidrich dabei auch keine Steine in den Weg. Zuletzt soll es ohnehin verschiedene Auffassungen über die künftige Ausrichtung des Nachwuchsleistungszentrums gegeben haben. Carsten Schiel (51) bleibt aber wohl nicht alleiniger Leiter.

Man wolle auch in Zukunft auf eine Doppelspitze setzen, heißt es aus dem Geißbockheim. Ob es eine interne Lösung wird oder von extern jemand dazu kommt, darüber will man sich nun ausgiebig Gedanken machen. Bis dahin läuft die Arbeit im NLZ in enger Abstimmung mit Christian Keller und Thomas Kessler (36) weiter.