Bitterer Ausfall gegen HeidenheimFC-Star muss erneut pausieren – Schultz bestimmt Kainz-Position

Mark Uth im Spiel bei Rot-Weiss.

Mark Uth musste beim Testspiel des 1. FC Köln bei Rot-Weiss Essen (6. Januar 2023) angeschlagen ausgewechselt werden. 

Bittere Nachrichten für den 1. FC Köln. Der abstiegsbedrohte Bundesligist muss zum Auftakt gegen den 1. FC Heidenheim auf einen Schlüsselspieler verzichten.

von Jürgen Kemper (kem)

Das sah gar nicht gut aus, als sich Mark Uth (32) während des Testspiels des 1. FC Köln bei Rot-Weiss Essen (6. Januar 2024) plötzlich ohne gegnerische Einwirkung einfach auf den Boden am Mittelkreis setzte.

Sofort schrillten sämtliche Alarm-Glocken. Der Pechvogel der vergangenen Saison wird doch wohl nicht schon wieder verletzt sein? Uth konnte nach drei Schambein-Operationen in Summe rund 14 Monate kein Fußball spielen, fehlte dem FC in dieser Zeit an allen Ecken und Enden. Ein erneuter (langfristiger) Ausfall würde den FC tief ins Mark treffen.

Timo Schultz muss gegen Heidenheim auf Mark Uth verzichten

Immerhin konnte der Spielmacher das Feld eigenständig verlassen. Auf dem Weg in die Kabine deutete der Spielmacher auf Rückfrage von Timo Schultz (46) auf sein linkes Knie. Der FC-Coach sagte nach Spielschluss: „Mark hat gesagt, dass es ins Knie reingezogen hat. Ich denke, dass es nicht Schlimmes ist und nur eine Vorsichtsmaßnahme war. Alles Weitere werden die Untersuchungen zeigen.“

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Am Sonntag ließ sich Uth dann in der Mediapark Klinik checken. Nach der MRT-Untersuchung steht nun fest: Uth muss vorerst pausieren, fällt definitiv beim Bundesliga-Auftakt ins neue Jahr gegen den 1. FC Heidenheim aus, eher ist eine Pause bis in den Februar zu befürchten.

Dabei wäre der Porzer wohl ebenso gesetzt gewesen wie Florian Kainz (31), der auch unter Schultz die Kapitänsbinde behalten wird. Die Hoffnung ist groß, dass der Österreicher zur Form alter Tage zurückfinden kann. Erste Maßnahme: Schluss mit dem Hin- und Hergeschiebe im Mittelfeld. Schultz plant Kainzi auf einer festen Position ein.

Der neue FC-Coach sagt: „Er hat seine größten Stärken, wenn er von links nach innen ziehen und dabei selbst torgefährlich sein kann. Ich habe gegen Essen viele gute Aktionen von ihm gesehen. Grundsätzlich sehe ich ihn also links offensiv.“