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Karriereende wie aus dem MärchenbuchUth feiert „lange Nacht“ mit Familie – Zukunft beim FC?

Ein perfektes Fußball-Märchen zum Karriereende! Mark Uth feierte mit dem 1. FC Köln in seinem letzten Spiel den Aufstieg und traf sogar noch selber.

„So eine Geschichte schreibt nur der Fußball.“ Passender hätte der Satz von Friedhelm Funkel (71) zu Mark Uth (33) nicht sein können.

Es war ein Karriereende wie im Märchen! Der Porzer, der seine Profi-Laufbahn nach 14 Jahren beendet, wurde in der 82. Minute vom Trainer-Routinier eingewechselt und traf fünf Minuten später zum 4:0-Endstand!

Mark Uth: „Ich will mich nur bedanken bei euch“

Ein schöneres Ende einer äußerst bewegten Karriere hätte sich der Kölner nicht erträumen können. Uth wurde nach seiner allerletzten Bude von seinen Teamkollegen auf den Schultern durchs Stadion getragen. Ein absoluter Gänsehaut-Moment!

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Und jeder der 50.000 Fans in Müngersdorf hat ihm dieses Ende gegönnt. Denn der Porzer hat schwere Jahre hinter sich. Er wurde in seiner Laufbahn immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen.

Vor allem in seinen letzten FC-Jahren konnte er aufgrund mehrerer Leisten-OPs nicht mehr, wie er wollte und wie die Fans ihn gerne gesehen hätten. Doch dieser eine Moment entschädigt für die vielen Rückschläge, die er erleiden musste. Er verlässt die Bühne mit einem Erfolgserlebnis.

Nach Schlusspfiff kämpfte er mit den Tränen. Er richtete sich mit einer emotionalen Botschaft an die Fans: „Ich will nicht viel sagen, ich will mich nur bedanken bei euch. Ich hatte eine unfassbar schöne Karriere. Mit dem Aufstieg zu gehen – es gibt nichts Schöneres. Ich hoffe, es wird richtig spät heute.“

Als er fertig gesprochen hatte, bekam er eine ordentliche Bierdusche ab. Danach wurden auf den Leinwänden noch mal die Highlights seiner Karriere gezeigt. Emotionale Bilder mit einer letzten Botschaft: „DANKE MARK“, stand dort in großen Lettern. Die Mannschaft lag sich in den Armen, es wurde gemeinsam zu „Tommi“ geschunkelt.

In den Katakomben wurde er dann anschließend von seinen Liebsten geherzt. Von Ehefrau Franziska gab es einen innigen Siegerkuss, von Bruder Sebastian und Papa Stephan herzliche Aufsteiger-Umarmungen.

Die aktive Karriere ist vorbei, nun will er mit den Verantwortlichen ausloten, ob er auch künftig eine Rolle beim FC übernehmen kann. Es wäre dem Klub zu raten, den waschechten Kölner in irgendeiner Form einzubinden. Er ist unumstrittener Publikumsliebling und einer der wenigen Identifikationsfiguren, die dem 1. FC Köln noch geblieben sind.