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Gerücht weckt ErinnerungenFrüherer Gladbach-Favorit jetzt beim FC gehandelt

Ein halbes Dutzend Transfers hat der 1. FC Köln im Sommer schon getätigt, vereinzelte Ergänzungen könnten jetzt noch hinzukommen. Jetzt gibt es Gerüchte um einen Mittelfeldspieler.

von Béla Csányi  (bc)

Beim 1. FC Köln arbeitet Sportdirektor Thomas Kessler (39) aktuell eine Transfer-Baustelle nach der anderen ab. Der Kader für die Bundesliga wurde auf inzwischen schon sechs Positionen verstärkt, weitere Anpassungen dürften jetzt nur noch vereinzelt vorgenommen werden.

Ein Abwehrspieler (bei Ahmetcan Kaplan wird es immer konkreter) und ein Stürmer (ein Adamyan-Abgang würde Platz im Gehalts-Budget schaffen) sollen im Idealfall noch kommen. Ansonsten würde der FC wohl vor allem im Falle weiterer Verkäufe aktiv werden.

Martel-Zukunft entscheidend beim FC

Immer wieder gehandelt wird bei den Namen möglicher Verkaufskandidaten der bisherige U21-Kapitän Eric Martel (23), der sich beim Final-Einzug der DFB-Junioren bei der EM zuletzt noch einmal in den Fokus gespielt hatte.

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Dass kein Verein die inzwischen abgelaufene Ausstiegsklausel von rund 10 Millionen Euro nutzte, zeigte aber schon: Allzu akut ist das Werben der gehandelten Klubs aus dem In- und Ausland nicht. Dennoch brachte die „Bild“ zu Wochenbeginn AC Florenz als möglichen Interessenten ins Gespräch.

Der italienische Erstligist habe demnach Bedarf im Mittelfeld-Zentrum und würde für Martel, der bei der U21-EM gegen Italien beim Viertelfinal-Erfolg überzeugte, auch einen zweistelligen Millionenbetrag zahlen.

Der FC will zwar unbedingt mit dem Sechser verlängern, hat angesichts des im kommenden Jahr auslaufenden Vertrages allerdings nicht mehr viel Spielraum. Kessler könnte daher bei einem lukrativen Angebot über einen Verkauf des sportlich unantastbaren Martel nachdenken.

Sollte es so weit kommen – und wohl nur dann –, rückt laut dem französischen Journalisten Marc Mechenoua ein Name in den Blickpunkt, der in der Vergangenheit auch bei Erzrivale Borussia Mönchengladbach Teil von Transfer-Spekulationen war und sogar als Top-Kandidat auf die Nachfolge von Manu Koné (24) galt.

Joris Chotard (23) von Erstliga-Absteiger HSC Montpellier sei bei den beiden Bundesliga-Aufsteigern aus Köln und Hamburg sowie bei HSV-Rivale Werder Bremen zumindest Teil der Kandidatenliste.

Joris Chotard im Trikot von HSC Montpellier.

Joris Chotard ist bei HSC Montpellier schon seit Jahren Stammkraft. Nach dem Abstieg winkt eine Luftveränderung.

Der für sein Alter schon extrem erfahrene Mittelfeldspieler (177 Erstliga-Einsätze) habe auch in Frankreich bei AJ Auxerre Interesse geweckt, ein Klub aus der zahlungsstarken zweiten englischen Liga wolle ebenfalls Kontakt aufnehmen. Auch der Vertrag von Chotard läuft 2026 aus, als Preisschild gelten laut Mechenoua vier Millionen Euro.

Der FC und ein Abräumer aus Montpellier: Da war doch was? Mit dieser Konstellation hatte der Klub in der Vergangenheit schon einmal extrem gute Erfahrungen gemacht. 2019 wechselte Ellyes Skhiri (30) für sechs Millionen Euro aus Südfrankreich zum FC. Der Tunesier wurde auf Anhieb zum Leistungsträger und Publikumsliebling.