Im „Doppelpass“Basler mit düsterer FC-Prognose für Aufstiegsfinale: „Glaube nicht, dass sie dem Druck standhalten“

Am 18. Mai kommt es zum Aufstiegsfinale des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern. Mario Basler prophezeite im Sport1-„Doppelpass“ aber das große Zittern für den FC.

von Tobias Schrader  (tsc)

Der 1. FC Köln steht vor dem großen Aufstiegsfinale! Am Sonntag (18. Mai 2025, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) geht es im Rhein-Energie-Stadion gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Gegen die Roten Teufel braucht das Team von Trainer Friedhelm Funkel (71) lediglich einen Punkt, um nicht auf Patzer der Verfolger hoffen zu müssen und so den direkten Aufstieg einzutüten.

Mario Basler über 1. FC Köln: „Sind nicht so stabil“

Die Verfolger heißen SC Paderborn und SV Elversberg (beide drei Punkte hinter dem FC). Und gerade die SVE ist die absolute Überraschungsmannschaft dieser völlig verrückten 2. Bundesliga.

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Die Saarländer waren deshalb am Sonntag (11. Mai) auch Thema im Sport1-„Doppelpass“ – und mit ihnen auch der 1. FC Köln. Eigentlich fragte Moderator Florian König (57) die Runde nach der Relegation, auf die die Elversberger beste Chancen haben.

Experte Mario Basler (56) schlug dann in einem Wisch die Brücke zum FC. „Elversberg hat zusammen mit dem HSV für mich die beste Mannschaft in der 2. Bundesliga. Für mich sind sie auch besser als der 1. FC Köln“, sagte der Ex-Profi.

Unter Ex-Trainer Gerhard Struber (48) hat der FC wirklich nicht den attraktivsten Fußball gespielt, was letztlich auch zu dessen Entlassung zwei Spieltage vor Saisonende geführt hatte. Und trotzdem haben die Kölner mit über 60 Millionen Euro den wertvollsten Kader der Liga, Elversberg hat nicht einmal halb so viel.

Für Basler aber kein direktes Indiz für die Qualität einer Mannschaft: „Elversberg spielt völlig befreit, spielt einen lockeren Fußball und sie schießen immer ihre Tore.“ 62 Treffer stehen für die Elversberger nach 33 Spieltagen zu Buche, nur der Hamburger SV (76 Tore) traf häufiger. Zum Vergleich: Köln kommt nach 33 Spieltagen auf magere 49 Tore. 

Für den FC erwartet der 56-Jährige sogar noch das große Zittern am letzten Spieltag gegen die Roten Teufel: „Ich glaube, dass es der 1. FC Köln gerade im letzten Spiel gegen Kaiserslautern – vor etlichen Jahren war ja mal was ganz Großes – schwer haben wird.“

Am 28. Spieltag der Saison 2012/13 kam es ebenfalls zum Aufstiegsduell der beiden Klubs, der FC ging mit 0:3 auf dem Betzenberg unter, am Ende landeten die Kölner nur auf Rang fünf.

Basler weiter: „Wenn Kaiserslautern heute nochmal gegen Darmstadt zu Hause gewinnt... ich glaube nicht, dass Köln so stabil ist – die Erwartungen sind ja riesig – dem Druck im letzten Heimspiel standzuhalten.“