Manuel Riemann spielte unter Lukas Kwasniok in der vergangenen Rückrunde beim SC Paderborn. Dort hat man sich die Worte des Trainers offenbar nachträglich zu Herzen genommen.
„Kaum ist er weg …“Schon kein Thema mehr: Ex-Schützling schmunzelt über Kwasniok-Ärger
von Béla Csányi (bc)
Späte Erlösung nach langem Zittern! Der SC Paderborn hat im ersten Pflichtspiel nach dem Abgang von Trainer Lukas Kwasniok (44) so eben noch die drei Punkte eingefahren.
Gegen Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel feierten die Ostwestfalen durch einen Treffer in der neunten (!) Minute der Nachspielzeit am Samstag (2. August 2025) einen knappen 2:1-Erfolg. Nach der Ungewissheit, wie der SCP ohne seinen Erfolgs-Coach auftreten würde, konnte sich der erste Eindruck durchaus sehen lassen.
Manuel Riemann erinnert sich: Das störte Kwasniok beim SCP
Im Rahmen der Zweitliga-Berichterstattung von Sky war am Samstagnachmittag der frühere Paderborner Schlussmann Manuel Riemann (36) zu Gast, der zeitweise auch mit einem Wechsel zum 1. FC Köln in Verbindung gebracht worden war.
Riemann, dem wegen einer Verletzung an der Hand nun sogar ein mögliches Karriereende droht, sprach aber auch über die gemeinsame Vergangenheit mit Kwasniok in Paderborn.
Dort hatte dem Trainer zeitweise ganz und gar nicht gefallen, wie ungefährlich seine Mannschaft gerade aus der zweiten Reihe war. Auch wenn Torwart Riemann dafür positionsbedingt noch am wenigsten konnte, erinnerte er sich an die Vorhaltungen in der Kabine.
„Ich möchte einen Gruß an meinen alten Trainer schicken: Lukas Kwasniok, liebe Grüße nach Köln“, begann Riemann. Aufhänger war, dass die Gastgeber ihr erstes Saisontor ausgerechnet per Fernschuss erzielt hatten, Marcel Hoffmeier (26) traf im Nachgang einer Ecke aus gut 20 Metern zum 1:0.

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Manuel Riemann und Lukas Kwasniok arbeiteten in der vergangenen Saison für ein halbes Jahr gemeinsam beim SC Paderborn.
„Er hat sich letztes Jahr immer beschwert, dass wir keine Tore von außerhalb des Strafraums schießen. Kaum ist er weg, trifft der Hoffi in absoluter Fernschuss-Manier. Liebe Grüße an Lukas“, musste Riemann über den kuriosen Wandel schmunzeln.
Auf Nachfrage von EXPRESS.de sagte Kwasniok über den Auftakt seines vorigen Arbeitgebers: „Ich freue mich für den Ex-Klub. Aber es ist halt der Ex – und jetzt geht es um den FC.“ In Köln dürfte der Coach nun mit seinen neuen Schützlingen darauf hinarbeiten, dass mögliche Fernschuss-Probleme hier gar nicht erst zum Thema werden.