Erst die Gerüchte um einen Wechsel zum 1. FC Köln, dann das schnelle Karriereende? Ein einstiger FC-Kandidat steht aktuell vor dieser bitteren Entwicklung.
Vor Wochen noch FC-KandidatRoutinier gesteht live im TV: Jetzt droht das Karriereende
von Béla Csányi (bc)
Stück für Stück hat Sportdirektor Thomas Kessler (39) beim 1. FC Köln die Kader-Baustellen abgearbeitet, auf vielen Positionen stehen Trainer Lukas Kwasniok (44) schon vielversprechende Neuzugänge zur Verfügung.
Auch die Position als Nummer zwei hinter Stammtorwart Marvin Schwäbe (30) war beim FC zunächst noch vakant, Kessler konnte als langjähriger Schlussmann hier seine ganze Expertise ausspielen. Zwischenzeitlich soll er dabei auch über einen Mann nachgedacht haben, der jetzt mit dem sofortigen Ende seiner Karriere liebäugelt.
Einstiger FC-Kandidat quält sich aktuell in der Reha
Erst vor wenigen Tagen machte der SC Paderborn die Vertragsauflösung des eigentlich noch bis 2027 gebundenen Manuel Riemann (36) offiziell, Sport-Boss Sebastian Lange (37) sagte knapp: „Was er jetzt macht, das weiß ich leider auch nicht. Wir hatten keinen Kontakt.“
Am Samstag (2. August 2025) war Riemann nun bei Sky zu Gast, sprach im Rahmen der Vorberichte auf die Samstagsspiele des 1. Spieltags auch über seine persönliche Situation. Und die ist noch komplizierter, als bislang gedacht.
Riemann ist aktuell nicht etwa auf Vereinssuche, sondern denkt darüber nach, seine Laufbahn womöglich zu beenden!
Im Gespräch mit Moderator Stefan Hempel (51) sagte er: „Ich hatte immer wieder ein bisschen Probleme mit meiner Hand die letzten Jahre, das wollte ich jetzt mal auskurieren. Ich bin in der Reha, und wenn das auskuriert ist, dann schauen wir, ob es nochmal einen Weg zurück auf den Platz gibt.“

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Manuel Riemann (r.) am Samstag (2. August 2025) im Gespräch mit Sky-Moderator Stefan Hempel.
Nach voller Überzeugung und der Vorfreude auf eine neue Herausforderung klang das nicht. Zumal sich, nachdem der FC sich für Ron-Robert Zieler (36) entschieden hatte, erst mal einen neuen Arbeitgeber bräuchte. Grundsätzlich zutrauen würde Riemann sich zumindest die 2. Bundesliga aber definitiv noch.
„Als Torhüter ist Erfahrung das A und O. Wenn du ein bisschen springen kannst, dann kannst du auf jeden Fall noch mitspielen in der 2. Liga“, erklärte der Routinier, der in Liga eins und zwei zusammengerechnet 347 Spiele absolvierte.