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„Kann ich nicht zufrieden sein“Null Gefahr gegen Augsburg: FC geht Punktelieferant flöten

Der Augsburger Ruben Vargas (Mitte) klärt einen Standard des FC aus Gefahrenzone – ein wiederkehrendes Bild am 10. Dezember 2021 in Köln.

Der Augsburger Ruben Vargas (M.) klärt einen Standard des FC aus Gefahrenzone – ein wiederkehrendes Bild am Freitagabend (10. Dezember 2021) in Köln.

Der 1. FC Köln steht mit den Spielen gegen Wolfsburg und Stuttgart vor einer wegweisenden Bundesliga-Woche. Ein guter Zeitpunkt, eine bewährte Offensiv-Stärke nicht wie zuletzt abzuschenken: die Standards.

von Klemens Hempel (kmh)

9:4 Ecken, insgesamt 13 Freistöße – aber null Chancen, geschweige denn Tore. Der 1. FC Köln verschenkte seine Offensiv-Standards gegen den FC Augsburg brav in weihnachtlicher Manier. Egal ob Einwürfe, Freistöße oder Ecken, egal ob getreten von Ondrej Duda (27) oder Florian Kainz (29). Das Ergebnis war immer dasselbe: keine Gefahr fürs Augsburger Tor.

Bitter, gerade gegen einen so kompakt stehenden Gegner wie den FCA – nur drei Schüsse kamen auf das Tor von Rafał Gikiewicz (34). Lizenzspielerchef Thomas Kessler (35) tags darauf: „Ich glaube, gerade die Standardsituationen waren gestern schlecht bei uns. Da müssen wir uns den Vorwurf machen, dass wir die nicht gut ausgespielt haben.“

1. FC Köln: Standardtore halfen, wenn es eng wurde

Mehrmals schon waren Standards in dieser Saison der Heiland in der Not gewesen, wenn es eng wurde: gegen Union Berlin und Bayer Leverkusen netzte Anthony Modeste (33) jeweils spät zum 2:2. Im Nachbarschaftsduell ging ein von Sebastian Andersson (30) verlängerter Schindler-Einwurf voraus, gegen die Eisernen trat Kainz die entscheidende Ecke.

Alles zum Thema Florian Kainz

Genau so eine hatte auch schon am siebten Spieltag gegen Fürth ein Tor gebracht: Ellyes Skhiri (26) drückte da den Ball zum 2:1 über die Linie. Obendrauf kam Salih Özcans (23) wichtiges 1:1 in Mainz, als Mark Uth (30) per Freistoß assistierte. Macht: drei verhinderte Niederlagen plus ein eingeleiteter Sieg durch Standards, also reichlich Punkte. Auch Kessler weiß: „In den letzten Wochen haben sie [die Standardsituationen] uns sehr geholfen. In Spielen, die sehr eng waren.“

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Steffen Baumgart „nicht zufrieden“ mit den Standards

Davon war nun kaum mehr was zu sehen. Pünktlich zur Adventszeit begab sich der FC bei Standards in den verfrühten Winterschlaf: Schon im Rheinland-Derby gegen Gladbach ging wenig über die ruhenden Bälle. Gegen Arminia Bielefeld und den FCA wurde es dann so richtig trist, einzig Rafael Czichos (31) näherte sich auf der Alm, wo Köln nur einen Eckball hatte, mal an.

Klare Hausaufgaben also für die Geißböcke, Standardsituationen lassen sich bekanntlich planen und trainieren. Sieht auch Chefcoach Steffen Baumgart (49) so: „Ich kann nicht zufrieden sein, wenn von den Standards nur zwei oder drei in die Zone kommen.“

Aus dem Spiel heraus schlägt der FC ligaweit am häufigsten Flanken, gewinnt zudem die meisten Kopfballduelle aller Teams. Wenn die Kugel in „die Zone“ kommt, geht also viel. Mit acht Kopfballtreffern sind die Geißböcke nach Freiburg (elf) die gefährlichste Mannschaft in der Luft. Diesen Vorteil darf Köln in der kommenden Wegweiser-Woche nicht wegwerfen.