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Vor FC-WahlenPoldi redet Klartext: „Er ist ein Macher“

Lukas Podolski lacht bei einer Pressekonferenz.

Lukas Podolski, hier bei einer Pressekonferenz, sprach über den 1. FC Köln, die Vorstandswahlen und Said El Mala. 

Lukas Podolski redet Klartext! Die FC-Legende spricht vor der wichtigen Vorstandswahl über die Lage bei seinem Herzensklub und gibt eine klare Empfehlung ab.

Hochspannung beim 1. FC Köln! Am 27. September wird's ernst: Drei Teams kämpfen bei der Mitgliederversammlung um die Macht im Verein. Erwartet werden rund 6000 Mitglieder im Rhein-Energie-Stadion. Und mitten in diesem Wahl-Krimi meldet sich eine Legende zu Wort: Lukas Podolski!

Obwohl er selbst gerade mit einem Faserriss in der Wade ausfällt, verfolgt Poldi (40) die Entwicklung bei seinem Herzensklub ganz genau. Die sportliche Richtung gefällt ihm.

Podolski: „Es macht aktuell Spaß, die Spiele des FC zu schauen“

„Es macht aktuell Spaß, die Spiele des FC zu schauen“, schwärmt die Ikone im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zwar sei es nach drei Spieltagen noch eine Momentaufnahme, aber er sehe „viel Energie und einen guten Geist in der Mannschaft“.

Ein dickes Lob gibt es für die sportliche Leitung. Über Trainer Lukas Kwasniok sagt er: „Das scheint zu passen.“ Und Ex-Teamkollege und Sportdirektor Thomas Kessler? „Der Kess macht das schon. Das sind Transfers, die Sinn ergeben und die Mannschaft besser machen.“

Begeistert ist Podolski auch von FC-Juwel Said El Mala. „Der Junge erinnert mich bisschen an mich damals!“, lacht der Weltmeister von 2014. „Er hat was von einem Straßenfußballer. Mit einem wie ihm können sich auch die Fans identifizieren.“

Doch das wirklich heiße Eisen ist die Vorstandswahl. Wer soll den FC in die Zukunft führen? Auch hier hat Poldi eine glasklare Meinung.

Podolski, der selbst Mitglied ist, aber wegen eines Spiels am 27. September nicht vor Ort sein kann, spricht eine deutliche Wahlempfehlung aus: Seine Stimme ginge an seinen langjährigen Geschäftspartner Wilke Stroman.

„Ich bin mir sicher, dass Wilke ein sehr guter FC-Präsident wäre. Er ist ein Macher, der anpackt“, so Poldi. Auf den Vorwurf der Befangenheit reagiert er cool: „Sie haben mich nach meiner Meinung gefragt, und zu der stehe ich.“

Und was ist mit einer eigenen Zukunft beim FC? „Keiner hat mir irgendetwas versprochen“, stellt der Stürmer, der noch bis Mai in Polen spielt, klar. Doch die Tür steht weit offen: „Wenn die Zeit reif ist, sollte jeder rund um den FC wissen: Meine Tür ist immer offen. Der FC ist mein Verein, dem ich immer gerne helfen würde.“

Mit dem sportlichen Aufwind und der Hoffnung auf die richtige Führung blickt Poldi positiv nach vorn. Sein Fazit, das allen FC-Fans aus der Seele sprechen dürfte: „Dann könnte endlich einmal etwas beim FC entstehen.“ (red)