Am Montagnachmittag begann beim 1. FC Köln die Vorbereitung auf das Lautern-Endspiel. Um aufzusteigen braucht Köln einen Punkt – es gibt aber große Probleme.
Nach Lemperle-VorfallLange Funkel-Ansprache, Fans diskutieren – Verteidiger fehlt, Comebacker muss abbrechen
Um 15 Uhr bat Trainer Friedhelm Funkel (71) seine Spieler auf den Rasen im Franz-Kremer-Stadion. Am Montagnachmittag (12. Mai 2025) wurde die intensive Vorbereitung auf den Aufstiegs-Thriller gegen Kaiserslautern aufgenommen (Sonntag, 18. Mai, 15.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).
Vor dem Duell gibt es unter den Fans nur ein Thema: der Vorfall um Tim Lemperle. Der Stürmer geriet am Sonntagabend nach einer Feier in einen Konflikt, ihm wurde das Nasenbein gebrochen.
Fans über Tim Lemperle: „So überragend hat er auch nicht gespielt“
Am Montag schauten zahlreiche Fans beim Training zu, diskutierten wild. Einige wollten es zunächst nicht glauben, „da will jemand nur Unruhe stiften!“
Doch schnell war klar, dass Lemperle tatsächlich in den Vorfall involviert war. Beim Training war er nicht dabei. Einige malen nun schwarz: „Ohne ihn wird das nix!“ Andere meinen: „So überragend hat er auch nicht gespielt, der Ausfall ist zu kompensieren.“
Ein Fan ist wütend: „Er ist zwar ein junger Kerl, aber vor so einem Spiel sollte man sich professioneller verhalten und solchen Situationen aus dem Weg gehen.“
Funkel sprach vor der Einheit lange mit den Spielern im Kreis – es ging wohl auch um den Lemperle-Vorfall. Jetzt heißt es zusammenstehen! Doch der Stürmer-Ausfall ist nicht die einzige Sorge: Auch Verteidiger Dominique Heintz (31) fehlte am Montag auf dem Platz.
In Nürnberg musste der Verteidiger angeschlagen raus, Heintz humpelte nach 75 Minuten vom Feld, machte Platz für Joel Schmied (26). Er wird doch nicht erneut das Spiel gegen seinen FCK verpassen? Im Hinspiel fehlte er wegen einer Gelb-Sperre. Funkel und Heintz hoffen aber, dass er nach ein paar Behandlungen schnell wieder einsteigen kann und bis Sonntag wieder fit wird.
Jusuf Gazibegovic (25) der in Nürnberg sein Comeback nach überstandener Verletzungspause feierte (musste nach rund 60 Minuten platt ausgewechselt werden), musste die Einheit nach rund 50 Minuten abbrechen.