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„Kann die Zahl reinschreiben“Basler erwartet Mega-Ablöse für El Mala

Mario Basler sitzt in der Doppelpass-Runde.

Mario Basler am Sonntag (14. Dezember 2025) im Doppelpass auf Sport1

Aktualisiert

Thomas Kessler war am Sonntag zu Gast im Doppelpass. Dabei entbrannte natürlich auch eine Debatte über Said El Mala. Experte Mario Basler sieht den FC dort in einer komfortablen Situation. 

Der 1. FC Köln war am Sonntagmorgen das große Thema im „Doppelpass“. Thomas Kessler stand Rede und Antwort. Dabei ging es nicht nur um das verlorene Derby samt Ultra-Flucht und die negative Entwicklung der letzten Monate, sondern auch um ein großes Thema, das auch bundesweit die Fans beschäftigt: die Situation von Said El Mala.

Angesichts der prominenten Interessenten um den FC Bayern und Manchester City stellte Moderator Florian König die Frage: Wie lange kann der FC das Ausnahmetalent noch halten?

Basler rechnet mit Mega-Ablöse für El Mala

Dabei war sich die Runde um Stefan Effenberg und Mario Basler einig, dass der Junge mindestens noch bis zum Sommer in Köln spielt. Von Thomas Kessler kamen zumindest keine Widerworte. Und dann? Dann winkt dem FC laut Basler die ganz große Kohle.

„Der FC ist in einer super Position. Er hat einen langfristigen Vertrag, die wären blöd, wenn sie ihn für 30 Millionen Euro abgeben würden“, sagte der Ex-Bayern-Kicker: „Lass ihn mal bis zum Sommer so weiterspielen, dann kann Thomas Kessler die Zahl reinschreiben.“

Der TV-Experte rechnet bei entsprechender Entwicklung eher mit Summen um die 50 bis 60 Millionen Euro, bei denen „die Berater zucken“. Kessler wollte sich, wie schon in den vergangenen Wochen, nicht aus der Reserve locken lassen.

Der Kölner Sportdirektor verspürt aktuell wenig Lust über die Personalie zu sprechen, da es keine Notwendigkeit gibt. „Er hat einen neuen Vertrag bekommen. Wenn wir unsere Saisonziele erreichen oder über unsere Ziele kommen, wird er dafür entlohnt. Wir haben ein Konstrukt geschaffen, was den Spieler sehr fair behandelt“, sagte Kessler: Es gibt keine Schmerzgrenze.“

Kessler hatte zu Beginn der Saison, als England-Klub Brighton bereit war, 20 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, obwohl El Mala noch kein einziges Bundesliga-Spiel absolviert hatte, geistesgegenwärtig reagiert und den Vertrag zu besseren Konditionen und einigen Sonder-Boni bis 2030 verlängert. Der FC hält dabei alle Trümpfe in der Hand.

„Es gibt keine Ausstiegsklausel und daher keinen Grund, sich darüber zu unterhalten. Wenn wir uns als FC die Gedanken machen müssen: Lohnt sich das Geld zu nehmen, um es zu reinvestieren und den Kader auch nochmal in der Spitze besser zu machen, dann werden wir darüber nachdenken. Stand heute gibt es keinen Grund“, räumte Kessler das Thema schließlich ab.