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„Hat mir sehr wehgetan“Höger ist enttäuscht über FC-Aus – Rückkehr nach der Karriere?

Christian Clemens und Marco Höger trainieren bei der U21 des 1. FC Köln.

Marco Höger und Christian Clemens halten sich bei der U21 des 1. FC Köln fit (6. Juli 2021).

Marco Höger wurde beim 1. FC Köln aussortiert. Der ehemalige Vizekapitän hält sich bei der U21 fit, bis er einen neuen Klub gefunden hat. Nach der Karriere will „Högi“  ans Geißbockheim zurückkehren.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln. Die Zukunft von Marco Höger (31) ist weiterhin ungeklärt. Der Routinier vom 1. FC Köln hält sich derzeit bei der U21 fit, während sein Berater den Markt nach einer neuen spannenden Aufgabe sondiert.

„Ich habe schon einige Anfragen. Aber bei mir ist es so, dass ich geheiratet habe und die Familienplanung mittlerweile ein großes Thema ist. Ich kann und will auch nicht mehr um jeden Preis alles machen“, sagt Höger gegenüber „transfermarkt.de“.

Marco Höger: Das Aus beim 1. FC Köln hat „mir sehr wehgetan“

Der ehemalige Vizekapitän macht keinen Hehl daraus, dass ihn sein FC-Aus tief getroffen hat und er gerne weiterhin am Geißbockheim geblieben wäre. „Es ist dadurch, dass ich gebürtiger Kölner bin, meinen Lebensmittelpunkt hier habe, fünf Jahre im Profibereich eine lange Zeit sind und die Jahre so turbulent waren, dass es einen noch mal enger mit dem Verein zusammenschweißt, schon ein Schritt, der mir sehr wehgetan hat“, sagt der Mittelfeldspieler.

Alles zum Thema Geißbockheim

Weder unter Markus Gisdol (51) noch im erfolgreichen Endspurt unter Trainer-Fuchs Friedhelm Funkel (67) spielte der Abräumer sportlich eine Rolle. „Für mich persönlich war es auf jeden Fall das schwierigste Jahr meiner Karriere“, sagt Höger, der nach eigener Aussage dafür nie eine Erklärung bekommen hat.

Marco Höger plant nach der Karriere Rückkehr zum 1. FC Köln 

Die Enttäuschung muss der Routinier, der froh ist, dass er vom Klub die Möglichkeit erhalten hat sich bei der U21 fit zu halten, aber nun hinter sich lassen. Höger ist bereit für eine letzte große Herausforderung in seiner Karriere.

„Es ist mittlerweile so, dass man oft hört: Jung, jung, jung. Leider gehöre ich, wenn man die Drei vorne hat, nicht mehr unbedingt zu den jungen Spielern. Ich sehe mich aber einfach gut und fit genug, noch zwei, drei Jahre zu spielen“, sagt der frische gebackene Ehemann.

Und Pläne für die Zeit nach der Karriere gibt es auch schon. Höger, der ein Fernstudium über Spielanalyse und Scouting absolviert hat, würde gerne ans Geißbockheim zurückkehren. „Ich bin auch schon längere Zeit im Austausch mit dem FC. Es wäre das Naheliegendste, weil unser Lebensmittelpunkt in Köln ist, ich jahrelang beim FC war und jeden Stein am Geißbockheim kenne. Das wäre Stand jetzt schon die Optimallösung“, sagt Höger.