Am vergangenen Spieltag bestaunte Ex-Profi Patrick Helmes (41) die Kölner noch beim 4:1-Sieg über den SC Freiburg im Rhein-Energie-Stadion. „Da hat man gesehen, dass sie Fußball spielen können“, so Helmes über die Kölner.

Nach der Länderspielpause will die Mannschaft unter dem neuen Trainer Lukas Kwasniok (44) da weitermachen, wo sie gegen Freiburg aufgehört hatten. Doch die Aufgabe beim VfL Wolfsburg (13. September 2025, 15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) hat es in sich.

Patrick Helmes analysiert den 1. FC Köln

Wolfsburg ist mit einem 3:1-Sieg in Heidenheim und einem 1:1 gegen Mainz mit vier Zählern in die Saison gestartet, rangierte vor dem Aufeinandertreffen auf Platz sechs, der FC war mit sechs Punkten Zweiter, nach den Siegen in Mainz (1:0) und gegen Freiburg (4:1).

Helmes begleitet den Spieltag als Sky-Experte. Er spielte in seiner Karriere für den FC und auch für Wolfsburg. Vor dem Duell sagt er: Wolfsburg hat einen guten Start hingelegt, das könnte helfen, etwas aufzubauen. Ob der neue VfL-Star Christian Eriksen gleich überzeugen kann? Sky-Experte Didi Hamann (52) sagt: „Er kann dem Verein durchaus etwas geben, ob er gleich sportlich helfen kann, wird sich zeigen.“

Helmes analysierte dann das gute FC-Spiel bisher: „Man lockt den Gegner: Huseinbasic, Martel und Johannesson sind immer beweglich, auch Sebulonsen macht gute Wege. So machen sie Platz in der Offensive frei.“ Helmes weiter: „Köln versucht mit füünf bis sieben Spielern ballnah zu sein. Dann gewinnt man auch zweite Bälle. Wenn es in Köln läuft, dann geht alles. Da ist sehr viel stimmig. Der FC ist in der Spur.“

Hamann prophezeit eine gute, aber keine überragende Saison für die Kölner: „Ich glaube, dass sie drin bleiben, auf einem einstelligen Tabellenplatz sehe ich sie nicht, aber sie werden eine schmerzfreie Saison spielen.“

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Kwasniok sagte dann vor dem Spiel bei Sky: „Die ersten Wochen waren schon ganz cool, aber davon kann man sich nichts kaufen. Wir wollen nachlegen und die Party crashen. Der VfL feiert ja 80. Geburtstag. Wir sind eingeladen als Gast, wollen aber was mitnehmen von der Party.“

Der beste Start seit 20 Jahren ist drin – für Kwasniok nebensächlich: „Das tut nichts zur Sache. Wir wollen punkten, punkten, punkten, bleiben als Außenseiter demütig. Defensive Arbeit steht im Fokus, die müssen wir Woche für Woche abliefern und füreinander da sein.“

Mit der Aufstellung ist Kwasniok auch mutig: Waldschmidt startet für den zuletzt leicht angeschlagenen Johannesson. Der Coach sagt: „Das ist noch einen Tick offensiver, um den Gegner zu stressen.“

Helmes mag das: „Das zeigt, wie der FC tickt. Sie gehen jedes Spiel so an, dass sie gewinnen wollen.“ Helmes schwärmt besonders von Kaminsi: „Er ist schnell und zeigt in Köln erstmals, welchen Wert er einer Mannschaft geben kann.“ Er glaubt sogar, dass Kaminski zwei Tore macht.