Alessio Castro-Montes kam als letzter Baustein zum 1. FC Köln. Der Belgier soll den Konkurrenzkampf auf den Außen weiter erhöhen. In Wolfsburg könnte er nun erstmals zum Kölner Aufgebot gehören.
Kuriose Kwasniok-ErklärungFC-Profis wussten nichts von Neuzugang
12.09.2025, 09:54
Er kam als später Nachzügler am letzten Tag des Transferfensters zum 1. FC Köln. Nicht mal zwei Wochen ist Alessio Castro-Montes nun dabei, da könnte er am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) in Wolfsburg bereits sein Kader-Debüt beim Aufsteiger feiern.
Denn auf die Frage, ob der neue Belgier schon bereit sei, antwortete Lukas Kwasniok: „Für den Kader schon, mit dem Auflaufen wäre es etwas vermessen.“
Kwasniok setzt auf Sebulonsen und Lund
Dafür lieferte der FC-Trainer auch eine logische Erklärung: „Er hat heute ein paar Jungs das erste Mal gesehen. Ein paar Jungs waren unterwegs, die wussten gar nicht, dass wir einen neuen Spieler haben. Er hat jetzt erst einmal die Namen kennenlernen müssen, weil er sie jetzt das erste Mal gesehen hat. Da wäre es vermessen, ihn ins kalte Wasser zu werfen.“
Denn während Castro-Montes beim FC die Arbeit aufnahm, waren einige seiner Teamkollegen auf Länderspielreise. So lernte der Neuzugang von Royal St. Gilloise beispielsweise Jakub Kaminski, Isak Johannesson, Rav van den Berg oder auch Said El Mala erst am Donnerstag kennen.
Castro-Montes machte zwar bei seinem Test-Debüt in Essen ein ordentliches Spiel und bereitete sogar einen Treffer vor, doch um in alle Abläufe zu kommen, wird er noch ein bisschen brauchen. Außerdem haben seine direkten Konkurrenten auf den Außen ihre Sache bisher überzeugend gemacht.
Sebastian Sebulonsen und Kristoffer Lund geben Kwasniok derzeit keinen Grund zu wechseln. Der FC-Trainer stellte den beiden Neuzugängen daher auch schon eine Startplatz-Garantie für Wolfsburg aus.
Er sagte: „Auf den Positionen ist kein Bedarf, weil die beiden Jungs es in den vergangenen Spielen echt gut gemacht haben. Da werden wir mit den gleichen Jungs beginnen.“
Da Castro-Montes aber in den Kader rückt, muss ein Spieler weichen. Hier könnte es dieses Mal Jusuf Gazibegovic treffen, der rechts derzeit gar keine Chance hat und nach seiner Einwechslung gegen Freiburg auf links auch nicht überzeugen konnte.