Tom Krauß will es im dritten Versuch endlich schaffen! Wenn er einen Makel im Trikot des 1. FC Köln ablegt, hat das schwerwiegende Auswirkungen.
Wichtig für Kölner Transfer-Plan 2026Krauß bringt Problem mit zum FC – zweimal gab es schon Tränen
Schon vor seinem ersten Spiel im Trikot des 1. FC Köln lässt sich sagen: Tom Krauß hat sich mit seinen 24 Jahren durchaus seine Sporen in der Bundesliga verdient.
Für den einstigen U21-Nationalspieler ist es bereits die vierte Station im deutschen Oberhaus. Im Sommer 2025 geht ein weiterer (Leih-)Deal über die Bühne – diesmal von Mainz in die Domstadt. Neben dem Trikot der 05er lief Krauß in der Bundesliga auch schon auf Leihbasis für Schalke 04 und den VfL Bochum auf.
Tom Krauß: Köln-Deal als dritte Chance m Oberhaus
Das Problem: Die Bilanz des gebürtigen Leipzigers könnte schlechter kaum sein. Denn in sein drittes Leih-Abenteuer geht Krauß mit der Bürde von zwei Bundesliga-Abstiegen in zwei Spielzeiten.
2022/23 erwischte es ihn im Trikot der Schalker, damals ausgerechnet am letzten Spieltag in seiner Geburtsstadt Leipzig. In der Spielzeit beim S04 zählte Krauß spielerisch ohne Zweifel zu den Lichtblicken, mit viel Selbstvertrauen kehrte er dennoch nicht nach Mainz zurück.
Ähnlich war auch der Verlauf bei seiner Bochum-Leihe. Im Januar 2025 wechselte Krauß auf Leihbasis zum VfL, war unter anderem beim 2:0-Sieg gegen Dortmund, einem der wenigen Highlights der Rückrunde, ein wichtiger Faktor. Dennoch gab es zum Krauß-Abschied wieder Tränen – und das aufgrund der sportlichen Situation, nicht wegen des Schmerzes um seinen Abgang.
Diese Bilanz ist nicht nur unter den Fans der beteiligten Klubs durchaus bekannt. Deswegen wird der eine oder andere ganz genau darauf achten: Wie macht sich Krauß in Köln – und wie macht es der FC nach dem Wiederaufstieg in der Tabelle?
Die Bilanz mit zwei Erstliga-Leihen und zwei Abstiegen passt auch ins Bild der Krauß-Karriere: Nach seiner ersten Leihe, aus Leipzig in die 2. Bundesliga nach Nürnberg, war das Interesse an dem Mittelfeldspieler groß – auch FC-Erzrivale Borussia Mönchengladbach hatte ihn auf dem Zettel.
Aus den zahlreichen Optionen wählte Krauß dann den Schritt nach Mainz, wo es ihm aber nicht gelang, Fuß zu fassen. Stattdessen gab es drei Leihen – Schalke, Luton Town in der zweiten englischen Liga und dann Bochum.
Nun der vierte Streich: Es geht nach Köln und das mit der Perspektive, diesmal langfristig in der Domstadt sesshaft zu werden. Denn im Deal zwischen Mainz und dem FC wurde eine Kaufoption ausgehandelt.
Spannend dabei: Sollte Krauß den Fluch der Abstiege bei Bundesliga-Leihen endlich durchbrechen, steht damit gleichzeitig sein Mainz-Abschied schon fest.
Im Falle eines FC-Klassenerhalts wird aus der Kaufoption gleich eine Kaufpflicht. Dann hätte Krauß also nicht nur den Makel abgelegt, sondern auch gleichzeitig einen neuen langfristigen Vertrag. Dann wäre eine Entscheidung der Transfer-Planung für Thomas Kessler (39) für den Sommer 2026 automatisch gefallen.