Auch wenn Timo Hübers abseits der FC-Kollegen für sein Comeback schuftet, kriegt er die aktuelle Lage beim 1. FC Köln hautnah mit. Auch Said El Mala hat er als Führungsspieler dabei genau im Blick.
El-Mala-Hype beim FCHübers reagiert auf Wechsel-Gerüchte
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Während Timo Hübers (29) beim 1. FC Köln in einer auf vielen Positionen veränderten Mannschaft schon zu den Routiniers zählt, gehört Said El Mala (19) die Zukunft. Der Senkrechtstarter absolviert gerade seine erste Bundesliga-Saison und ist schon seit Monaten in aller Munde.
El Mala hat alle Erwartungen übertroffen, seinen anfänglichen Marktwert bereits vervielfacht und durch seine starken Auftritte sogar ungewollt eine Diskussion losgetreten, ob der FC in der Offensive zu abhängig von den Einzelaktionen seines Highlight-Spielers ist. Aber wie erleben die Kollegen den Youngster in der täglichen Arbeit?
Timo Hübers schwärmt: „Gerade das gefällt mir“
Bei „E Levve lang – der Talk zum FC“ von EXPRESS und Kölner Stadt-Anzeiger sprach Hübers am Donnerstag (18. Dezember 2025) im Audi-Zentrum Fleischhauer Köln Mitte über den Umgang der Mannschaft mit El Mala.
Der aktuell verletzt fehlende Abwehrchef lobte dabei zunächst die menschlichen Qualitäten des Flügelstürmers, der trotz des sportlichen Höhenflugs immer auf dem Boden der Tatsachen geblieben ist und Wechsel-Themen einen Riegel vorschiebt.
Selbst die ersten Mega-Angebote – unter der Woche flatterten Offerten von Tottenham und Manchester United über bis zu 40 Millionen Euro ein – lassen El Mala aktuell kalt. „Was mir vor allem imponiert: Man hat bei ihm nicht das Gefühl, dass er jetzt im Winter oder nächstmöglich drauf und dran ist, den nächsten Schritt zu machen.“
Bei El Mala sei in der Herangehensweise daher auch seit Tag eins kein Unterschied festzustellen, merkte Hübers an: „Er hat einfach Bock für Furore zu sorgen, Bock ins Eins-gegen-eins zu gehen, Bock Fußball zu spielen, im Training wie im Spiel. Das nimmt man ihm einfach super authentisch ab und gerade das gefällt mir.“
Dass es schon im Laufe der ersten Hinserie beim FC bis in die deutsche Nationalmannschaft gehen würde, hätten vor der Saison wohl selbst die größten Optimisten kaum erwartet. Wie schaffen Trainerteam und Kollegen es gemeinsam, El Mala immer wieder zu erden?
„Am Ende führt ja nicht der einzelne Spieler, sondern das Mannschaftsgefüge“, erklärte Hübers die Strukturen in der Kabine: „Das ist dann oft auch mal mit einem blöden Spruch, um ihn irgendwie ein bisschen am Boden zu halten.“ Eine Strategie, die bislang voll aufgeht.
Mit einer Trainings-Anekdote zeigte der ehemalige FC-Kapitän außerdem auf, dass El Mala seine Aufgabe beim FC von Beginn an mit dem nötigen Selbstvertrauen angegangen sei: „Am ersten Tag im Trainingslager im Drei-gegen-Zwei hat er nicht einen Ball abgespielt, hat aber auch vier absolut in den Winkel gehauen.“
