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Gegen den KosovoFrust-Remis für FC-Profis bei U21 – Thielmann in neuer DFB-Rolle

Deutschlands Jamil Siebert, Merlin Röhl und Eric Martel stehen auf dem Feld.

U21-Kapitän Eric Martel (r.) war im Spiel gegen Kosovo am 22. März die Unzufriedenheit anzusehen.

Gegen den Kosovo kommt die deutsche U21-Nationalmannschaft nicht über ein 1:1 hinaus. Der Kölner Jan Thielmann agiert auf ungewohnter Position.

Dämpfer für die deutsche U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation. Gegen das Team des Kosovo reichte es am Freitagabend (22. März 2024) in Chemnitz nur zu einem 0:0.

Nach vier Siegen zum Auftakt verlor die DFB-Auswahl von Trainer Antonio Di Salvo die Tabellenführung in der Qualifikations-Gruppe D an Polen.

FC-Profi Thielmann spielt als Rechtsverteidiger

Deutschland war vor 6899 Zuschauerinnen und Zuschauern zwar die klar bessere Mannschaft, machte aus der Überlegenheit aber zu wenig. Mit 13 Punkten fiel der dreimalige U21-Europameister nach der Nullnummer hinter Polen (15) zurück, das allerdings ein Spiel mehr absolviert hat. Nur die Gruppensieger fahren sicher zu Endrunde in der Slowakei.

Alles zum Thema Jan Thielmann

Di Salvo bot drei Profis des 1. FC Köln in der Startelf auf. Eric Martel führte das DFB-Team als Kapitän an, zudem spielten Jan Thielmann und der an Greuther Fürth ausgeliehene Torwart Jonas Urbig 90 Minuten durch.

Während kurz zuvor beim FC-Testspiel gegen den isländischen Erstligisten Breidablik Kópavogur (2:2) in Spanien der angestammte Rechtsverteidiger Benno Schmitz im unter anderem wegen Martels Fehlen dezimierten Mittelfeld als Sechser aushelfen musste, übernahm auch Thielmann am Freitag bei der U21-Nationalmannschaft eine ungewohnte Rolle.

Di Salvo bot die Allzweckwaffe als Rechtsverteidiger in der Viererkette auf. Während Thielmann in der Vergangenheit unter Steffen Baumgart schon das ein oder andere Mal dort ausgeholfen hatte, feierte er im DFB-Trikot sein Debüt in dieser Rolle.

„Das ist eine Position, die sicher auch bei uns nicht so weit weg für ihn ist. Er bringt die Skills dafür mit“, hatte FC-Trainer Timo Schultz im Trainingslager gegenüber dem „Geissblog“ gesagt. Er hatte Thielmann bislang vor allem als Mittelstürmer eingesetzt.

Rettig kritisiert DFB-Team: „Machen es nicht besonders gut“

„Wir wollen heute einen unangenehmen Gegner schlagen“, sagte Di Salvo vor dem Anstoß bei ProSieben MAXX. Doch sein Team tat sich gegen das Bollwerk der Gäste äußerst schwer. Wie schon im Hinspiel (3:0), als es bis zur 74. Minute 0:0 stand, wurde die deutsche Mannschaft kaum gefährlich, in der Spitze hing Torjäger Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund in der Luft.

Zu allem Überfluss verletzte sich Colin Kleine-Bekel früh, der Abwehrspieler von Holstein Kiel konnte nur von Betreuern gestützt den Rasen verlassen. An der Seitenlinie wurde Di Salvo immer unruhiger. Im Vorwärtsgang gelang trotz großer Überlegenheit viel zu wenig, halbwegs gefährliche Situationen waren eher ein Zufallsprodukt als der Verdienst eigener Kreativität.

Was ihn und „Poldi“ verbindet

Die Karriere von Jan Thielmann in Bildern

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„Wir machen es nicht besonders gut, das muss man leider sagen. Wir spielen zu langsam“, sagte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig in der Pause. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser, die Chancen häuften sich. Jamil Siebert von Fortuna Düsseldorf scheiterte aus der Distanz an Kosovos Schlussmann (57.), Merlin Röhl (SC Freiburg) schoss aus kurzer Distanz (59.) ebenso über das Tor wie kurz darauf Moukoko (64.).

In der Schlussphase wurde die Partie zu einem Spiel auf ein Tor, Deutschland rannte immer verzweifelter an. Auch der eingewechselte Nick Woltemade von Werder Bremen scheiterte (76.). (are/sid)