Alemannia feuert TrainerSohn von FC-Urgestein übernimmt in Aachen

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Kristoffer Andersen kickte von 2013 bis 2019 bei Fortuna Köln. Das Foto entstand im Juli 2018.

von Jürgen Kemper (kem)

Aachen – Nach sechs Spielen ohne Sieg und Platz elf in der Regionalliga West hat sich Alemannia Aachen von Cheftrainer Stefan Vollmerhausen (48) getrennt. Nachfolger wird mit Kristoffer Andersen (35) ein langjähriger Spieler von Fortuna Köln und Sohn von FC-Urgestein Henrik Andersen (55).

  • Alemannia Aachen feuert Stefan Vollmerhausen
  • Kristoffer Andersen übernimmt interimsweise
  • Andersen kickte einst bei Fortuna Köln und ist der Sohn von FC-Urgestein Henrik Andersen

„Leider ist die sportliche Situation nicht so, wie wir uns das alle gewünscht haben. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir auf der Trainerposition einen Wechsel vornehmen müssen, um die negative sportliche Entwicklung stoppen und umkehren zu können“, erklärte Alemannia-Präsident Martin Fröhlich die Personalie.

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Vollmerhausen hatte den Klub erst zu Saisonbeginn übernommen.

Kristoffer Andersen spielte jahrelang bei Fortuna Köln

Die Trainingsleitung übernimmt nun also zunächst Co-Trainer Kristoffer Andersen. Er ist der Sohn von FC-Urgestein Henrik Andersen (55), der mit Köln unter anderem im Pokalfinale 1991 gegen Bremen (3:4 n.E.) stand.

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Henrik Andersen (ganz rechts) stand mit dem 1. FC Köln im DFB-Pokal-Finale 1991 gegen Bremen.

Andersen jr. ist zudem in der Südstadt kein Unbekannter, spielte von 2013 bis 2019 bei Fortuna Köln. Dort absolvierte er insgesamt 116 Spiele und erzielte dabei fünf Tore. Nachdem der Mittelfeldspieler seine aktive Karriere verletzungsbedingt beenden musste, heuerte er im Sommer als Co-Trainer am Tivoli an. Nun springt er interimsweise in die Bresche.

Geschäftsführer Hans-Peter Lipka werde mit der Suche nach einem Nachfolger beauftragt. „Wir wollen eine schnelle Lösung, werden aber keinen Schnellschuss machen“, sagte Präsident Fröhlich.

Kristoffer Andersen gibt Debüt gegen Fortuna Köln

Doch am Samstag (14 Uhr) wird, wenn das Wetter mitspielt, noch Andersen als Cheftrainer auf der Bank sitzen – ausgerechnet gegen seinen Herzensklub Fortuna Köln im Südstadion.

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Zudem wird auch Sportdirektor Thomas Hengen (46) den Traditionsklub verlassen. Diese Entscheidung sei auf eigenen Wunsch des früheren Bundesligaspielers gefallen. Hengen wird demnach Sportchef beim 1. FC Kaiserslautern.