Flaschen-Posse um LemperleStruber spricht über tragisch-blöde Situation vor Regensburgs 1:1

Der 1. FC Köln konnte am Samstagabend nicht gegen den Tabellenletzten Jahn Regensburg gewinnen. Nach dem 1:1 ist die Tabellenführung in der 2. Liga weg. Vor dem 1:1 gab es eine kuriose Situation.

Der 1. FC Köln zeigt Nerven im Aufstiegsrennen! Am Samstag (3. Mai 2025) gab es gegen den nun feststehenden Absteiger Jahn Regensburg nur ein mageres 1:1. Am 32. Spieltag hat der FC damit die Tabellenführung an den Hamburger SV verloren.

Gerät der FC kurz vor dem Ziel noch ins Straucheln? Gegen Regensburg sorgte eine Szene vor dem Ausgleich der Gäste für Kopfschütteln bei allen Köln-Fans.

1. FC Köln: Trinkpause vor dem 1:1 - das darf nie und nimmer passieren

FC-Trainer Gerhard Struber (48) analysierte nach dem Spiel völlig genervt: „Wir waren in vielen Momenten zu ineffizient, haben den Ball nicht über die Linie bekommen, waren nah dran, mit 2:0 in Führung zu gehen. Und dann gibt es diesen entbehrlichen Moment mit einem langen Ball des Gegners, der uns aus der Siegerstraße bringt. Das ist natürlich ein ernüchternder Moment.“

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Der entbehrliche Moment kam durch eine Trinkpause von Kölns Stürmer Tim Lemperle zustande! Vor der kalten 1:1-Dusche in der 75. Minute hatte sich der 23-Jährige, der den Klub im Sommer Richtung Hoffenheim verlassen wird, an der Außenlinie etwas zu trinken geholt, als Regensburg schon wieder angriff.

Der FC-Stürmer kam zu spät zurück auf den Platz, wurde vom langen Ball überrascht, rannte zwar noch, konnte die Flanke von Anssi Suhonen aber nicht mehr verhindern. In der Mitte setzte sich Noah Ganaus dann gegen Dominique Heintz durch und erzielte den Ausgleich. Als der Ball im Netz zappelte, packte sich Lemperle, der zuvor das 1:0 geköpft hatte, entsetzt an den Kopf. 

Flaschen-Posse im Aufstiegsrennen – das darf eigentlich nie und nimmer passieren!

Auf EXPRESS.de-Nachfrage sagte Trainer Struber zu dem Flaschen-Fauxpas: „Ja, es hat tatsächlich einen Moment der Trinkpause gegeben. Das war eine unglückliche Situation, woraus dieses Tor denn entstanden ist.“


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Der Kölner Coach will Lemperle aber nicht die Alleinschuld geben: „Aber wir hätten allemal noch die Möglichkeit gehabt, den Ball besser wegzuklären. Das ist uns in dem Moment nicht gelungen. Aber wir haben uns danach versucht aufzubäumen, es sollte aber nicht sein, dass wir den Ball nochmal hinter die Linie bekommen.“

Nach dem ernüchternden Punkt gegen den nun feststehenden Absteiger Jahn Regensburg hat Köln zwei Spieltage vor Schluss 55 Zähler, der HSV liegt vorne mit 56 Punkten. Dritter ist Paderborn mit 52 Punkten. Köln spielt noch in Nürnberg und daheim gegen Kaiserslautern. Der HSV spielt noch gegen Ulm und in Fürth, der SC Paderborn muss noch gegen Magdeburg und in Karlsruhe ran.