„Krass! Übelst!“FC-Stürmer Lemperle: Nasenbeinbruch nach Party – kursierendes Horror-Foto sorgt für Entsetzen

Die Tat ist nur wenige Tage her: Tim Lemperle wurde am Sonntag, 11. Mai 2025 die Nase gebrochen. Jetzt sorgt ein Foto für Entsetzen. 

Beim 1. FC Köln gibt es vor dem Aufstiegsfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern (Sonntag, 18. Mai 2025, 15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) nur ein Thema: die schwere Verletzung von Tim Lemperle (23). 

Der FC-Stürmer war am Sonntag nach einem langen Partywochenende in eine Rangelei geraten, wobei ihm das Nasenbein gebrochen wurde. Ein Einsatz am Sonntag ist eigentlich ausgeschlossen.

Lemperle blutverschmiert: Echtheit des Fotos nicht bestätigt

Jetzt sorgt ein Foto, welches mutmaßlich den verletzten Lemperle in der Uniklinik zeigen soll, für Entsetzen bei den Fans. EXPRESS.de hat sich entschieden, das Foto nicht zu zeigen.   

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Auf dem Bild liegt ein Mann mit blutverschmiertem Gesicht auf einer hochgestellten Trage oder einem Stuhl, der Kopf ist mit einem blauen Gurt unter dem Kinn fixiert und liegt auf einem aufblasbaren dunklen Kopfkissen. Auf dem Nasenrücken ist in Höhe der Augen eine klaffende Platzwunde zu sehen, aus der Blut fließt, das linke Auge ist verklebt und verkrustet.

Das Opfer hat beide Augen geschlossen, die Haare sind mit einem Netz versehen, auch die Stirn ist mit einem großen blauen Pflaster nahezu komplett verdeckt. Aus dem Kragen des dunkeln Shirts ragen medizinische Schläuche, die am Hals befestigt sind. Der Oberkörper ist mit einem Sicherheitsgurt (wie ein Anschnallgurt im Auto) über die linke Schulter fixiert. 

Im Hintergrund sieht man eine Krankenhaus-Szenerie, auf einem Schild steht: „Anmeldung Röntgen“, darunter auf einer Scheibe: „Computertomographie“. Ob das Foto tatsächlich Lemperle zeigt, ist nicht bewiesen, die Echtheit nicht bestätigt. Es könnte sich auch um eine mithilfe von künstlicher Intelligenz generierte Aufnahme handeln. 

Fakt ist: Das Horror-Foto sorgt unter den Fans für viel Betroffenheit und Entsetzen. Via WhatsApp verbreitet sich das Bild seit Mittwoch (14. Mai 2025) in rasendem Tempo. Schon in den Tagen zuvor gab es in den sozialen Netzwerken und in den verschiedensten Fan-Foren Gerüchte, dass Fotos von Lemperle nach der Tat existieren sollen.

Sollte die Aufnahme echt sein, wäre dies ein weiteres Indiz dafür, dass Lemperle am Sonntag auf gar keinen Fall spielen könnte. „Das ist krass!“ Oder „Übelst“ kommentieren die Fans das Bild.

Martin Bücher, Fachanwalt für Strafrecht (Birkenstock Rechtsanwälte Köln) vertritt die Gegenseite in diesem Fall. Lemperle soll demnach in stark angetrunkenem Zustand mit „anderen Gästen in teils aggressive Wortgefechte“ geraten sein.

Bücher weiter gegenüber EXPRESS.de: „Im Laufe der Veranstaltung soll sich Herr Lemperle mitunter auch gegenüber zwei weiblichen Gästen aus dem Lager meines Mandanten verbal und auch körperlich unangemessen verhalten haben, die entsprechenden Daten der Zeuginnen liegen hier vor. Dies hat meinen Mandanten veranlasst, Herrn Lemperle daraufhin aufzufordern, dies zu unterlassen. Mein Mandant, der selber Fan des 1. FC Köln ist, hat ihm empfohlen, die Veranstaltung zu verlassen, da er sich mehrfach auffällig unangemessen verhalten habe. Er solle besser schlafen gehen und sich auf das Saisonfinale konzentrieren.“


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Das passierte jedoch nicht, Lemperle soll weiter gefeiert haben. Dann kam es laut Rechtsanwalt Bücher zum tragischen Moment: „Nachdem Herr Lemperle meinen Mandanten erblickt hat, hat Herr Lemperle nicht nur seine verbalen Provokationen von der Veranstaltung fortgesetzt, sondern sodann ein Verhalten an den Tag gelegt, das meinen Mandanten in eine Notwehrsituation versetzte, aus der er sich mit einem einzigen Schlag befreit hat.“ Falls die Aufnahme von Lemperle echt sein sollte, war dies ein heftiger Schlag, bei dem dem FC-Stürmer erheblicher Schaden zugefügt wurde.

Lemperle hingegen sieht sich als Opfer. Er kam nach der Tat am späten Sonntagabend in eine Klinik. Da er wohl nicht in der Lage war einen Atemtest durchzuführen, wurde eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis soll 2,4 Promille ergeben haben. Beim FC-Stürmer wurden eine leichte Gehirnerschütterung und ein Nasenbeinbruch diagnostiziert. Er kann aktuell angeblich nur individuell und dosiert trainieren. Der Verein will sich nicht weiter zu dem Vorfall äußern.