„Er wollte schnell nach Köln“FC-Trainer Gisdol bekam Krankenhaus-Nachricht von Uth

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Markus Gisdol holte Mark Uth im Januar 2020 zum 1. FC Köln.
Köln – Es war die Schock-Szene des elften Spieltages in der Bundesliga: Ex-FC-Kicker Mark Uth (29) verlor beim 2:2 seiner Schalker gegen den FC Augsburg nach einem Kopfballduell das Bewusstsein. Noch auf dem Platz wurde Uth eine Infusion gelegt, anschließend ging es für ihn per Krankenwagen in die Klinik.
Markus Gisdol verfolgte die Uth-Szene geschockt vor dem Fernseher
Bange Minuten, die auch Markus Gisdol (51) geschockt vor dem Fernseher verfolgte. Die beiden pflegen ein außerordentlich gutes Verhältnis. Uth gilt als Gisdols Lieblingsschüler. Der FC-Trainer war im Winter auch die treibende Kraft hinter dem Leih-Wechsel von Schalke nach Köln gewesen.
Uth zahlte Gisdol das Vertrauen mit fünf Toren und sechs Vorlagen in 15 Spielen zurück. Damit hatte der Porzer maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der Kölner. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sowohl Uth als auch Gisdol und der FC die Zusammenarbeit gerne fortgesetzt hätten.
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Markus Gisdol erkundigte sich bei Mark Uth nach Horror-Crash
Klar, dass sich Gisdol nach so einer Horror-Szene umgehend bei seinem ehemaligen Schützling meldete. „Ich war geschockt über die Verletzung von Mark und war froh, als er sich auf meine Nachricht gemeldet und geschrieben hat, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht“, erzählt der FC-Trainer: „Ich bin sehr erleichtert.“
Uth, der sich noch am Sonntagabend via Instagram vom Krankenbett gemeldet hatte, kam nach dem bösen Zusammenprall mit FCA-Abwehrmann Felix Uduokhai (23) zum Glück mit einer Gehirnerschütterung davon. „Er wollte schnell nach Hause nach Köln“, sagte Gisdol über seinen Chat mit Uth.
Der Wunsch wurde dem Schalker am Montagmittag erfüllt. Uth durfte das Krankenhaus schon wieder verlassen, wie die Schalker mitteilten.
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Demnach werde der Offensivmann weiter von der medizinischen Abteilung des FC Schalke 04 „weiterhin intensiv betreut“. Wann Uth wieder ins Training zurückkehrt, ist noch nicht absehbar.