„Das wird noch“Vor Bayern-Hit: Heiner Lauterbach stärkt FC-Coach Gisdol den Rücken

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FC-Fan mit Wohnsitz am Starnberger See: Schauspielstar Heiner Lauterbach

von Markus Krücken (krue)

München/Köln – Der 1. FC Köln steht vor dem Duell mit der derzeit wohl besten Vereinsmannschaft der Welt.

Klar, dass nach der langen Sieglos-Serie das Duell mit Rekordmeister Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr, Sky) wie David gegen Goliath anmutet und der Trainer Markus Gisdol (51) in der Kritik steht.

Doch wie Manager Horst Heldt (50) hat auch Kölns Promi-Fan Heiner Lauterbach (67), der seit Jahren in der Nähe von München lebt, die Hoffnung auf eine Wende mit dem Coach nicht aufgegeben.

Alles zum Thema Markus Gisdol

Der Schauspiel-Star schreibt uns zum Duell mit dem FCB: „Am Wochenende kommt der FC Bayern nach Müngersdorf. Traditionell eigentlich keine leichte Übung für die Münchener Edelkicker. Doch in den vergangenen Jahren ist aus dieser jährlichen Herausforderung eher eine Fingerübung für den bajuwarischen Rekordmeister geworden.

Und dieses Jahr wäre es vermessener denn je, als Kölner von einem Punktgewinn zu träumen. Aber seien wir ehrlich. Die Bayern bekommen ihren Erfolg nicht geschenkt.“

Byern-Jubel

Die Bayern bejubeln das 2:1 durch Joshua Kimmich beim Champions-League-Spiel in Moskau am Dienstag.

Heiner Lauterbach: Großes Lob für die Bayern

Lauterbach hat den größten Respekt vor dem Champions-League-Sieger, der auch bei Lok Moskau am Dienstagabend siegreich blieb.

Denn: „Da tummeln sich keine Oligarchen im Hintergrund, kein großes Werk oder übermächtige Geldgeber. Sie haben sich das alles hart erarbeitet. Und wenn man sieht, wie sie Woche für Woche antreten, meist sogar zwei-, dreimal innerhalb von sieben Tagen, dann muss das einem Respekt abnötigen. Neben der zweifellos hohen Qualität, die sie auf den Platz bringen, wird da gekämpft, gerackert, gegrätscht und gelaufen, was das Zeug hält. Eine im Moment absolut vorbildliche Truppe. Und – noch mal ganz ehrlich – was wäre der deutsche Fußball ohne Bayern München? Wahrscheinlich würden wir in der Länderrangliste irgendwo hinter Portugal auftauchen.“

Heldt und Gisdol

Horst Heldt und Markus Gisdol halten beim 1. FC Köln zusammen. Das Foto zeigt sie beim Training am Geißbockheim am 21. Oktober 2020.

Heiner Lauterbach: Lasst die Leute beim FC arbeiten

Lauterbach weiter: „Mein Fußball-Herz gehört zwar ausschließlich dem 1. FC Köln, allenfalls noch der deutschen Nationalmannschaft (apropos, was wäre sie ohne den FC Bayern?), aber so fair sollte man als Liebhaber des Fußballsports sein und das anerkennen. Wo wir gerade von Fairness reden: Ich finde, wir sollten den Verantwortlichen beim 1. FC Köln jetzt nicht in die Hacken treten. Ich glaube, der Verein ist gerade auf einem guten Weg und man sollte jetzt nicht schon von irgendwelchen Schicksalsspielen reden.“

Der Schauspielstar bricht eine Lanze für die kölsche Führungsriege, der gegen die Bayern Spiel Nummer 16 ohne Sieg am Stück droht: „Die Neueinkäufe haben alle eingeschlagen, und es sieht so aus, als entwickle sich da gerade eine homogene Truppe. Alles gute Typen. Und die Führungsriege mit Wehrle, Heldt und Gisdol macht einen guten Job. Lassen wir sie also arbeiten. Ich bin sicher, das wird noch.“