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Gratulant wartete vor KabineEl Mala erlebt emotionales Tor-Märchen

Said El Mala trifft gegen Freiburg.

Said El Mala jubelt über sein allererstes Bundesliga-Tor für den 1. FC Köln. 

Said El Mala hat gegen Freiburg in seinem ersten Heimspiel für den 1. FC Köln sein erstes Bundesliga-Tor erzielt. Der kometenhafte Aufstieg des Youngsters geht damit weiter, Thomas Kessler tritt aber auf die Bremse.

Eine Geschichte wie aus einem (Fußball-)Märchen …

Said El Mala schwebt nach seiner Heim-Premiere in Müngersdorf auf Wolke sieben. Das Offensiv-Juwel erzielte in seinem ersten Spiel vor den heimischen Fans prompt sein erstes Bundesliga-Tor.

Der Youngster brauchte gerade einmal 13 Minuten für den bislang wichtigsten Treffer seiner noch jungen Karriere. Nachdem ihm der Ball im Strafraum mit etwas Glück vor die Füße gefallen war, fackelte der Youngster nicht lange und hämmerte den Ball unhaltbar unter die Latte.

Bruder Malek war erster Gratulant für Said El Mala

Der anschließende Jubel vor der Süd kannte keine Grenzen, allerspätestens da war das Rhein-Energie-Stadion ein Tollhaus.

„Ich glaube, für ihn war das heute einfach ein unglaublich schönes Erlebnis, was er sein ganzes Leben nicht vergessen wird. Sind wir doch ehrlich, du träumst, irgendwann vor so einer Kulisse Fußball zu spielen, kommst rein, aus Zufall landet der Ball irgendwie vor deinen Füßen und dann haust du den Ball rein“, sagt Thomas Kessler: „Er soll das aufsaugen.“

Zu den ersten Gratulanten nach dem furiosen 4:1-Sieg gegen den Europa-League-Teilnehmer gehörte in den Katakomben Bruder Malek. Der ältere El Mala wartete sichtlich stolz vor der Kabine auf den Tor-Debütanten, beide umarmten sich herzlich.

Den Abend sollte der Kerl in aller Ruhe genießen, denn gleichzeitig war Kessler erneut darum bemüht, die Euphorie und die Erwartungen um den frisch gebackenen U21-Nationalspieler zu bremsen. Der Tenor: Der Junge ist richtig gut, braucht aber auch gewiss noch Zeit, um sich an das Niveau in Deutschlands Top-Liga zu gewöhnen.

„Ich glaube, man hat in anderen Situationen gesehen, dass die Bundesliga dann schon etwas anderes ist als die 3. Liga. Er ist das ein oder andere Mal an Matze Ginter hängen geblieben. In der Bundesliga sind die Verteidiger dann nochmal ein anderes Kaliber“, sagt Kessler.

Er wählt seine Worte natürlich mit Bedacht. Er ist vollends überzeugt vom Offensivspieler, will aber gleichzeitig nicht, dass sein Schützling Gefahr läuft, die Bodenhaftung zu verlieren. El Mala ist zwar vom Typ eher nicht anfällig dafür, wie schnell es aber gehen kann, haben einige prominente Beispiele in der jüngeren Klub-Vergangenheit gezeigt.

Daher soll El Mala weiter behutsam aufgebaut und Druck rausgenommen werden, damit der Junge diese Saison noch viele weitere Glanzmomente wie am Sonntagabend feiern kann.