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Frankfurt ändert Köln-PläneEintracht-Coach Glasner äußert Wunsch vor Spiel beim FC: „Wäre uns nur recht“

Frankfurts Trainer Oliver Glasner steht vor dem Spiel im Stadion.

Trainer Oliver Glasner (Eintracht Frankfurt), hier am 25. Januar 2023 in Freiburg (1:1).

Es wäre so verlockend gewesen: erst Auswärtsspiel, dann Karneval in Köln. Doch Eintracht Frankfurt musste seine Pläne ändern.

Am Sonntagabend, 12. Februar 2023, wird es auch ein bisschen jeck im Rhein-Energie-Stadion (17.30 Uhr, DAZN). Der 1. FC Köln wird sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in Jubiläums-Trikots austragen. Der Klub feiert am Montag (13. Februar) seinen 75. Geburtstag. Und da soll es mitten im Karneval natürlich eine fette Party geben, am besten mit einem Sieg gegen Frankfurt.

Bei den Feierlichkeiten wollte ursprünglich auch Eintracht Frankfurt ein bisschen mitmischen. Doch die Party-Pläne der Eintracht wurden durchkreuzt. Der Grund ist ein positiver. „Wir wollten eigentlich zwei Tage in Köln bleiben und Karneval feiern. Aber da hat uns das Champions-League-Achtelfinale einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte Frankfurt-Coach Oliver Glasner.

Eintracht Frankfurt: Trainer Glasner outet sich als Karnevals-Fan

Regeneration statt Karneval – auch am Rosenmontag kann die Eintracht nicht feiern. Dem Coach aus Salzburg tut das weh: „Einer der Gründe, warum ich nach Deutschland gegangen bin, war der Karneval. Leider kam bislang immer was dazwischen. Dieses Jahr wieder, aber uns ist die Champions League natürlich wichtiger, als der Rosenmontags-Umzug.“

Alles zum Thema Rosenmontag

Rosenmontag ist am 20. Februar, da werden einige Kölner Spieler und Trainer beim Rosenmontagszug dabei sein. Die Frankfurter nicht, sie spielen am 21. Februar in der Königsklasse im Achtelfinale gegen den SSC Neapel.

Oliver Glasner steht auf Karneval, wie der Twitter-Eintrag von Eintracht Frankfurt beweist:

Und Glasner hofft, dass die Kölner auch schon jetzt feiern. „Wenn sie am Vortag richtig Party machen, wäre uns das nur recht“, sagt er vor dem Spiel am Sonntag in Köln. Doch sein Gegenüber Steffen Baumgart wird darauf achten, dass keiner vorher feiert.

Glasner weiß, dass es auf die Fitness ankommen wird: „Es wird ein Spiel geprägt von enormer Physis sein. Ich habe mir mal die Mühe gemacht: Köln ist in den ersten vier Spielen durchschnittlich 124 Kilometer gelaufen. Wir sind 121 Kilometer gelaufen.“ Die Erfolge stellen sich dadurch ein: Frankfurt ist seit sieben Ligaspielen ungeschlagen, Köln hat 2023 noch keine Niederlage einstecken müssen.

Personell kann Glasner fast aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spieler, abgesehen von den länger Verletzten Junior Dina Ebimbe und Marcel Wenig, sind fit“, sagte er. Auch Offensivspieler Jesper Lindström, der zuletzt im Pokal-Achtelfinale gegen Darmstadt 98 ausgefallen war, sei einsatzbereit. Zudem erhält Evan Ndicka, der beim 4:2-Sieg am vergangenen Dienstag gegen Darmstadt schon zur Halbzeit ausgewechselt wurde, von Glasner wieder das Vertrauen. „Er spielt gegen Köln definitiv von Anfang an“, sagte der 48-Jährige und ergänzte: „Es ist unsere Aufgabe, ihn so zu unterstützen, um ihn wieder zu seiner bestmöglichen Form zu bringen.“

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Die Kölner wollen auf dem Platz dagegen halten, um dann in den Feier-Modus zu wechseln: Am Montag findet anlässlich des 75. Jubiläums ein hochoffizieller Akt statt: Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Köln. Am Abend folgt eine große Party in der Lanxess-Arena: „Mer fiere dä FC – die lachende FC-Arena“. Und am Dienstag steht die traditionelle FC-Karnevalssitzung an.

Eintracht Frankfurt feiert da nicht mit, sie fokussieren sich aufs Sportliche: Am 18. Februar geht es daheim gegen Werder Bremen (18.30 Uhr), am 21. Februar kommt Neapel (21 Uhr). (ubo/dpa)