Edelfan gibt im Stadion GasLukas Podolski verfolgt FC-Finale gegen Lautern auf der Südtribüne

Lukas Podolski beim Saisonfinale des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern im Rhein-Energie-Stadion.

Lukas Podolski beim Saisonfinale des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern im Rhein-Energie-Stadion.

Lukas Podolski als Ehrengast in der Südkurve beim Aufstiegs-Endspiel für den 1. FC Köln. Der Kölsche Weltmeister drückte seinem FC an der Seite der Ultras die Daumen.

Der letzte Schritt für den 1. FC Köln Richtung Bundesliga – und Lukas Podolski (39) war dabei. Als Publikumsliebling, glühender FC-Fan und Klub-Legende wollte sich der Weltmeister den besonderen Nachmittag am Sonntag (18. Mai 2025) nicht entgehen lassen.

Podolski schaute den rauschenden Sieg beim Aufstiegs-Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (4:0) zunächst aus dem Logenbereich, danach ging es für ihn auf die Stehplatzränge in der Südkurve, wo er von Vorsänger Stephan Schell per Handschlag begrüßt wurde. Schon das Derby gegen Fortuna Düsseldorf im Februar hatte Podolski gemeinsam mit den Ultras im Stimmungszentrum des Rhein-Energie-Stadions verfolgt.

Lukas Podolski pflegt gutes Verhältnis zu FC-Ultras

Das Duell gegen die Roten Teufel stellte für Podolski auch den Abschluss einer für ihn besonderen FC-Saison in Müngersdorf dar: Im Rhein-Energie-Stadion hatte er im Oktober sein Abschiedsspiel gefeiert, war dort von 50.000 Fans noch einmal im FC-Dress gefeiert wurden.

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Nach dem Spiel kletterte Podolski dann auf den Zaun, feierte mit bekannten Gesichtern aus der aktiven Fanszene und zündete eine Pyro-Fackel. Nicht nur von den Ultras wird Poldi in Köln auch 13 Jahre nach seinem letzten Abschied als Spieler geschätzt und geliebt – eine beidseitige Zuneigung, wie Podolskis Besuche im Stadion immer wieder unter Beweis stellen.

Die Turbulenzen abseits des Rasens hatten Podolski zuletzt allerdings zunehmend geärgert. Nach der Verpflichtung von Trainer Friedhelm Funkel (71), um den Aufstieg in den letzten beiden Saisonspielen unter Dach und Fach zu bringen, hatte er genervt gesagt: „Das ist mir wurscht, wer da auf der Bank sitzt. Seit gefühlt 20 Jahren geht da nix mehr richtig!“ (red)