Lukas Kwasniok betont immer wieder, wie wichtig es für Said El Mala ist, mit nach hinten zu arbeiten. Das sah Didi Hamann ganz anders. Der FC-Youngster reagierte nun auf die Sätze des Sky-Experten.
Drecksarbeit-DebatteEl Mala reagiert auf Hamann-Forderung
Nicht nur die Fans des 1. FC Köln sind begeistert von Said El Mala, der Shootingstar ist natürlich auch immer wieder Thema in diversen Talk-Runden und Podcasts.
Auch Experten werden immer wieder auf den 19-Jährigen angesprochen, so zuletzt auch Didi Hamann (52). Der Sky-Mann kam in Bezug auf den FC-Youngster so richtig ins Schwärmen!
Said El Mala reagiert auf Hamann-Schwärmerei
Hamann: „Es scheint ihn alles nicht zu belasten. Sie haben ja mit Waldschmidt, Bülter und noch andere da vorne. Aber was mir bei El Mala so gut gefallen hat – es wird ja immer gefragt bei so einem Spieler: ‚Wie ist sein Spiel gegen den Ball?‘ Aber so ein Spieler soll nicht gegen den Ball arbeiten. Bülter hat es ja gesagt, dass sie ab und zu für ihn mitlaufen müssen. Das macht man natürlich gerne, denn du willst so einen Jungen frisch halten und da musst du als Mannschaft einen Weg finden, wie du ihm so viel wie möglich Defensivarbeit abnimmst.“
Man wolle ja nicht, dass El Mala hinten an der eigenen Eckfahne grätsche, sondern sich die Kraft und Konzentration für seine kraftvollen Offensivaktionen aufbewahren.
Hamman weiter: „Er gleitet über das Feld. Er hat die Gabe aus einer Situation, die total unscheinbar und ungefährlich ist, mit einem Antritt, mit einer Finte, eine fast hundertprozentige Torchance zu machen. Das ist etwas Außergewöhnliches und deshalb ist er so gut anzuschauen.“
Trainer Lukas Kwasniok (44) betont allerdings immer wieder, dass der Kölner Jungspund auch lernen müsse, dass es im Fußball eben nicht nur nach vorne, sondern auch nach hinten geht. Die so oft beschworene Drecksarbeit.
Am Mittwoch (3. Dezember) hat El Mala nach dem FC-Training nicht nur die Wechsel-Frage beantwortet, sondern auch auf die Hamann-Sätze reagiert.
„Ich sehe das anders und bin derselben Meinung wie der Trainer. Ich finde, dass ich auch mit nach hinten arbeiten muss, 100 Prozent, weil wenn du die Defensivarbeit machst, dann stehst du gut und dann kannst du nach vorne arbeiten und die Tore machen“, sagt El Mala zu seiner Rückwärtsbewegung.
Und weiter: „Wir sind keine gestandene Mannschaften in der Liga wie der FC Bayern, wo man einfach vorne stehen bleiben kann. Deswegen würde ich schon sagen, dass ich auf jeden Fall arbeiten muss.“
Dass El Mala das bereits gut verstanden hat, dürften auch seine Einsatzzeiten belegen. Zu Beginn der Saison, als Kwasniok die Rückwärtsbewegung des gebürtigen Krefelders noch bemängelte, kam der 19-Jährige ausschließlich von der Bank.
Seit Anfang Oktober stand El Mala allerdings in Bundesliga und Pokal insgesamt fünfmal in der Startelf. Beim 1:1 in Bremen am vergangenen Spieltag, spielte der Offensivspieler das erste Mal durch – und schoss in der Nachspielzeit auch noch den für den FC erlösenden Ausgleich.


