Said El Mala hat den 1. FC Köln in Bremen spät zum Ausgleich geschossen und einen Punkt gerettet. Jetzt sprach der Shootingstar nach dem Training.
Topklub-GerüchteEl Mala beantwortet Wechsel-Frage
Aktualisiert
Es vergeht kein Tag, an dem beim 1. FC Köln nicht über Said El Mala gesprochen und geschrieben wird. Die Gerüchteküche brodelt.
Die ganz großen Teams aus Europa sollen sich schon in Stellung gebracht haben. Jetzt spricht der Senkrechtstarter der Saison erstmals selber über den Hype um seine Person und das europaweite Interesse.
Said El Mala bleibt am Boden
„Ich hatte noch gar nicht die Zeit, das alles zu realisieren“, sagt El Mala: „Die Jungs helfen mir viel, mit dem Hype umzugehen, meine Familie auch. Ich wurde so erzogen, dass ich mir nichts drauf einbilde. Ich bleibe normal wie immer.“
Und was sagt der Youngster dazu, dass Mannschaften wie die Bayern, Borussia Dortmund, Manchester City und der FC Barcelona schon Schlange stehen? „Es ist normal, dass es Interesse gibt, wenn man als junger Spieler einige Scorer in er Bundesliga macht. Ich nehme das wahr, aber es macht nichts mit mir. Ich konzentriere mich voll und ganz auf den FC.“
Auch auf die Frage aller Fragen hat der Youngster daher eine klare Antwort. Bleiben Sie im Winter auf jeden Fall beim FC? „Ja“, lautete El Malas kurze und knappe Reaktion. Das reicht aber, um den Puls der Fans für die nächsten Monate zu beruhigen.
Was darüber hinaus passiert, ist ohnehin Spekulation. Klar ist aber, dass El Mala nach Höherem strebt und der FC in seiner Karriere nur ein Zwischenschritt bleiben wird.
Daraus macht der Angreifer auch gar keinen Hehl. „Jeder Fußballer will in die Champions League und bei den besten Vereinen spielen. Darauf arbeite ich wie jeder andere Profi auch drauf hin.“
In die Nationalmannschaft wurde El Mala jüngst schon berufen, auch wenn er bei Bundestrainer Julian Nagelsmann erst einmal ohne Einsatz blieb. Klar ist: Die DFB-Elf bleibt sein großes Ziel: „Es war extrem schön und leicht reinzukommen, weil mich die Jungs super aufgenommen haben. Es hat sehr viel Spaß gemacht und war eine coole Erfahrung. Ich hoffe auf noch viele weitere Nominierungen. Ich denke noch gar nicht an die WM. Wir haben mit dem FC noch viele Spiele zu gehen bis dahin. Ich versuche weiterhin alles zu geben.“
Dem kölschen Shootingstar ist durchaus bewusst, dass sein Aufstieg wahrlich kometenhaft war: „Wenn man aus der 3. Liga kommt, braucht man in der Regel Geduld. Es ist umso schöner für mich, dass es so gut läuft. Ich genieße das sehr, werde aber weiter hart arbeiten.“


