Wird der Betze zur Kölle-Hölle?Vor Pokal-Duell: Rote Teufel kassieren Deppen-Tor gegen HSV

Kaiserslauterns Nikola Soldo läuft dem Ball hinterher, der zum 3:3 ins Tor geht.

Nikola Soldo beim Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den Hamburger SV am Samstagabend (28. Oktober 2023).

Zweitligist Lautern brennt auf eine Pokal-Sensation gegen den 1. FC Köln am Dienstagabend. Zuvor kassierten die Roten Teufel jedoch eine herbe Niederlage gegen den Hamburger SV am Wochenende. 

von Uwe Fibelkorn (uf)

Mythos Betzenberg. Flutlichtspiel. Der frühere Kölner Dirk Schuster (55) als FCK-Trainer – und fanatische Anhänger auf den Rängen.

Für den 1. FC Köln könnten die Roten Teufel das Fritz-Walter-Stadion beim DFB-Pokalspiel am Dienstagabend (31. Oktober 2023/20.45 Uhr/ZDF, Sky und im EXPRESS.de-Liveticker) zur Hölle machen.

Kaiserslautern verspielt Zwei-Tore-Führung gegen den Hamburger SV

Und mit Nikola Soldo (22) brennt ein Lauterer Profi besonders auf eine Pokal-Überraschung. Der Verteidiger ist Sohn des früheren FC-Trainers Zvonimir Soldo (55), gehört dem 1. FC Köln und ist an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen.

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Dass man auf dem Betzenberg in die Bredouille kommen kann, bekam im Topspiel der 2. Bundesliga auch der ewige Aufstiegs-Aspirant Hamburger SV zu spüren. Der HSV lag schon 1:3 zurück.

Am Ende holten die Hamburger nur deshalb einen Dusel-Punkt, weil Lauterns Torwart Julian Krahl (23) einen völligen Blackout hatte, den Ball bei einer Hereingabe unterlief und zum 3:3 ins Tor trudeln ließ.

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„Es ist eine bittere Situation. Es war ein Schockmoment, aber solche Fehler passieren. Mir tut es vor allem für die Mannschaft leid, die hat sich heute echt den Arsch aufgerissen. Respekt dafür“, sagte Krahl.

„Fußball ist ein Fehlerspiel. Wir haben von Fehlern des HSV profitiert, die Hamburger haben von unseren Fehlern profitiert. Wir waren aber gewillt, das Spiel noch zu gewinnen und hatten am Ende auch noch zwei hochkarätige Einschuss-Chancen“, sagte Lautern-Trainer Schuster, der dennoch von einem „Fußballfest“ vor 49.327 Zuschauern sprach. Der 1. FC Köln sollte vor dem „Betze“ gewarnt sein!