FC-PressekonferenzDFB-Pokal in Kaiserslautern: So will Baumgart den FC-Schalter umlegen

Steffen Baumgart auf einer Pressekonferenz im Oktober 2023.

Will mit seiner Mannschaft den Schalter umlegen: Steffen Baumgart, hier im Oktober 2023.

Am Dienstag will der 1. FC Köln in Kaiserslautern das Achtelfinale des DFB-Pokals erreichen. Vor der Partie steht FC-Trainer Steffen Baumgart Rede und Antwort. Lies die Pressekonferenz hier im Liveticker nach.

Die bittere FC-Klatsche bei RB Leipzig (0:6) gilt es möglichst schnell aus den Köpfen zu kriegen. Schon am Dienstag (31. Oktober 2023/20.45 Uhr/ZDF, Sky und im EXPRESS.de-Liveticker) muss der 1. FC Köln beim 1. FC Kaiserslautern ran. Das Ziel ist es, das Achtelfinale des DFB-Pokals zu erreichen.

Wie ein Auswärtssieg im emotional aufgeladenen Fritz-Walter-Stadion gelingen kann, erklärte FC-Trainer Steffen Baumgart (51) auf der Pressekonferenz am Montag (30. Oktober, 10.30 Uhr).

Hier den EXPRESS.de-Liveticker von der FC-Pressekonferenz am Geißbockheim nachlesen. Steffen Baumgart sprach über...

Alles zum Thema Jan Thielmann

... das FC-Personal: „Das einzige Fragezeichen, was dazugekommen ist, ist Carstensen. Er ist gerade noch auf dem Weg zum Arzt. Er hat eine Erkältung bekommen, mit alles, was dazugehört. Da müssen wir abwarten und gucken, ob wir noch kurzfristig eine Veränderung haben. Alles andere bleibt, wie in der Woche vorher.“

... Jan Thielmann: „Gestern war er es noch nicht. Durch die neue Situation werden wir gucken, wie es ist. Eigentlich wollten wir Jan noch eine Woche geben. Jetzt hat sich eine andere Situation mit Carstensen ergeben. Deswegen werden wir uns nachher nochmal in Ruhe besprechen, wie wir die Kaderzusammensetzung machen werden. Ob Carstensen kann, dann wird es nicht so sein. Wird er krank bleiben, ist Jan eine Option.“

... das Pokalspiel in Kaiserslautern: „Ich betone immer, was ich erleben darf. Ich durfte dort spielen. Wir wollen es nicht genießen. Wir wollen die Aufgabe annehmen. Wir wollen mit aller Macht in die nächste Runde. Aber das sind Momente, die du erleben willst. Ich freue mich riesig.“

... die Pokal-Aufstellung: „In Lautern wird die stärkste Mannschaft auflaufen.“

... FC-Leihspieler Nikola Soldo: „Ich glaube, es war genau der richtige Schritt für ihn. Wir sehen seine Entwicklung. Er wird zum wichtigen Faktor in Lautern. Aber ich kann auch zwei, drei andere Jungs nennen. Auch Marlon Ritter, den ich trainieren durfte. Das wird morgen eine Schlacht, wenn man die Wettervorhersagen sieht. Der Fight sollte angenommen werden.“

... den schwachen FC-Auftritt in Leipzig:  „Wir nehmen das mit,  wenn du so auftrittst, brauchst du nicht auftreten. Wir müssen uns bewusst sein, was in Lautern auf uns zukommt, was Atmosphäre angeht, was Emotionen angeht, was das dreckige Spiel angeht und das sage ich mit viel Respekt. Da müssen wir klar sein und uns nicht so präsentieren, wie zeitweise in Leipzig. Die Aufarbeitung folgt, wenn ich den Raum verlasse und die Jungs um 11 Uhr da sind, weil das lassen wir nicht an uns vorbeilaufen, um dann in die Vorbereitung zu gehen. Ich bin gespannt, wie lange das dauert.“

... die Leipzig-Klatsche: „Es geht nicht darum, dass wir den Arsch vollkriegen. Es geht um Körpersprache. Wenn die Mannschaft das nicht begreift, bin ich irgendwann angepisst. Was ich nicht mitmache, ist, wenn keiner begreift, worum es geht. Wenn wir das nicht hinbekommen, ist es der falsche Weg und ich würde gerne diesen Weg nicht einschlagen, sondern ich würde gerne den Weg einschlagen, was die Jungs über zweieinhalb Jahre getan haben, sich in jedem Spiel den Arsch aufgerissen haben. Das habe ich in Leipzig nicht gesehen. Das ist auch meine große Enttäuschung.“

... die bevorstehende Leipzig-Analyse: „Sie können davon ausgehen, dass 99 % der Sitzung mit meinen Worten laufen wird. Ich gehe davon aus, dass die Jungs zuhören werden.“

... die schwache FC-Form: „Es gibt Sachen, die uns in Bedrängnis bringen. Wenn wir das nicht begreifen, dann haben wir ein Problem. Ich bin einer, der lange hinter den Jungs steht, aber irgendwann ist auch genug. Wer das nicht begreift, dem muss man auch mal erklären, was Bundesliga bedeutet. Ich habe zum ersten Mal seitdem ich hier bin, habe ich so eine Körpersprache erlebt.“