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„Haben was liegen lassen“Bester Trainer-Start seit 25 Jahren winkt, doch FC-Ausbeute reicht Baumgart nicht!

Steffen Baumgart trainiert den 1. FC Köln gegen RB Leipzig.

Trainer Steffen Baumgart beim 1:1 des 1. FC Köln gegen RB Leipzig am 18. September 2021

Der 1. FC Köln gehört zu den positiven Überraschungen der Bundesliga, doch Steffen Baumgart will noch mehr. Der nächste Gegner heißt Eintracht Frankfurt und ist noch sieglos.

von Martin Zenge (mze)

Köln. Erst die Bullen, jetzt die Adler. Der 1. FC Köln will am Samstag (25. September 2021, 15.30 Uhr, Sky) gegen das nächste Europapokal-Team punkten, am liebsten dreifach. Mit einem Sieg bei Eintracht Frankfurt winkt Köln mindestens Platz sechs – und Steffen Baumgart (49) ganz nebenbei der stärkste Trainer-Start beim FC seit einem Vierteljahrhundert!

Steffen Baumgart: „Der Alte hat immer was zu meckern“

Elf Punkte aus sechs Spielen, das wäre die beste Ausbeute eines neuen Köln-Coaches in der Bundesliga seit 1996. Damals begann Peter Neururer (66) seine Rettungsmission mit 13 Zählern, bewahrte den FC so vor dem Abstieg.

Baumgart bewegt sich mit seiner Mannschaft momentan in ganz anderen Sphären – und will sogar noch mehr! Trotz des überzeugenden Saisonauftakts (Platz sieben) sagt er: „In der einen oder anderen Situation haben wir schon etwas liegen lassen.“

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Das bekamen seine Jungs auch beim Training zu hören, wo Baumgart vorrechnete, dass schon fünf Punkte mehr drin gewesen wären. Zum Beispiel beim 1:1 gegen RB Leipzig, als Ondrej Duda (26) in der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Fuß hatte. Klartext Baumgart: „Wir haben viele hochkarätige Torchancen vergeben, der eine oder andere war schwerer vorbeizuschießen als ins Tor.“

Dieser Mann will einfach den maximalen Erfolg! Er nimmt sich aber auch selbst auf die Schippe: „Wir werden immer etwas finden, wo der Alte was zu meckern hat.“

Eintracht Frankfurt wartet noch auf ersten Saisonsieg

Folgt in Frankfurt der nächste Vollgas-Auftritt, ist der dritte FC-Dreier drin. Die Eintracht hat zwar erst einmal verloren, unter Neu-Coach Oliver Glasner (47) aber auch noch keinen Liga-Sieg geholt.

Baumgart warnt dennoch: „Wer die Spiele von Frankfurt sieht: Das war alles sehr eng. Gegen Wolfsburg zu führen und 1:1 zu spielen, spricht nicht gegen sie. Man kann sagen, sie laufen der Musik ein bisschen hinterher, aber das sehe ich anders. Frankfurt hat nur in Dortmund verloren.“

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Mit den Abgängen von Sportchef Fredi Bobic (49, Hertha), Trainer Adi Hütter (51, Gladbach) und Torjäger André Silva (25, Leipzig) sowie dem Wechselzoff um Filip Kostic (28) musste die Eintracht viel wegstecken. „Das wird sich aber alles regulieren und ändert nichts an der Qualität der Einzelspieler“, sagt Baumgart, der glaubt, dass die erfolgreiche Entwicklung der Frankfurter auch unter Glasner weitergehen wird. Nur bitte noch nicht am Samstag…

Was für den FC-Trainer entscheidend ist: „Wir wollen dem Gegner keine Ruhe geben.“ Und: „Es ist wichtig, mit dem Gedankengang dahinzufahren, dass wir gewinnen können. Wir wollen uns weiter belohnen. Das können wir auch, mit dem Selbstbewusstsein sollten wir auftreten.“ Macht „der Alte“ auf jeden Fall…